Lucas Braathen: „Ich habe eine andere Freiheit. Mein Leben ist in meiner Kontrolle.“

FORMEL 1

„Max ist eine große Inspiration für mich und viele andere Athleten.“
Lucas Braathen outet sich als Fan von Max Verstappen.

„Ein cooler Sport, mit viel Inspiration. Ich liebe das.“
Lucas Braathen war beim Grand Prix von Monaco zu Gast.


SKI ALPIN

„Es war schwierig, brutal und spektakulär. So ist der Weltcup, das beste Niveau in dem Sport. Für die Fans ist das supercool, aber ich konnte meinen Job nicht machen. Es waren wichtige Erfahrungen. Erfolg kommt nur mit negativen Erlebnissen und dafür war das superwichtig. Es war supereisig und steil. Ein hektischer Start mit hohem Tempo. Auch Manuel Feller war nicht mit dem Tempo unterwegs. So ist das im Slalom. Eine ähnliche Erfahrung, wie ich sie gemacht habe.“
Lucas Braathen über seinen Ausfall im Slalom von Gurgl.

„Der erste Auftritt war sehr gut, da war es nicht so eisig, sondern griffig. Es wird immer eisiger. Du hast keinen Grip und es wird immer extremer. Es wundert mich, dass Marcel als Tüftler das Material noch nicht hinbekommen hat. Er hatte nach Levi Zweifel und die darfst du nicht haben.“
Hubertus von Hohenlohe über Marcel Hirschers Fahrt in Gurgl.

„Ich hatte das Gefühl nach sehr viel Grip und hatte dann ein gutes Gefühl. Es war dann doch eine Überraschung für mich, wie für viele anderen Athleten.“
Lucas Braathen war von den Pistenverhältnissen in Gurgl überrascht.

„Er ist in einem super Rhythmus. Noël kommt mit neuer Bewegung und Technik als Superstar. Er geht einen neuen Weg als Skifahrer. Viele versuchen ihn zu kopieren, er hat eine andere Taktik und Bewegung und Technik. Es ist sehr spannend.“
Lucas Braathen über Clément Noël.

„Man muss flexibel sein. Steil, flach, Salz, Eis. Mein Stil ist es, flexibel zu sein.“
Lucas Braathen über seine Anpassungsfähigkeit.

„Es war so cool. Auch schon in Sölden das grüne Licht. Das ist ein spezieller Moment für meinen Freund und macht mich sehr zufrieden. Wir waren Teamkollegen, jetzt sind wir Konkurrenten. Ich bin glücklich, dass ich wieder Skifahrer bin und Atle wieder mehr sehe. Ich bin glücklich.“
Lucas Braathen über seinen Kontakt zu Atle Lie McGrath.

„Es fehlt nicht mehr viel. Oben war er komplett dabei, es wird immer besser. Dann gibt es auch noch Feller. Es schaut schlechter aus, als es war. Die zwei, drei Jungen kommen schon nach. Vielleicht fehlt noch die letzte Frechheit. Die bringt Lucas Braathen zum Beispiel mit als extrovertierter und lebensfroher Mensch. Da sind unsere Fahrer zu sehr in einem österreichischen Korsett.“
Hubertus von Hohenlohe fehlt die Schlitzohrigkeit beim ÖSV-Team.

„Wenn du gewinnst, ist es ein super Tag. Wenn du ausscheidest, ist es auch ein super Tag. Wir tanzen immer.“
Lucas Braathen freut sich über jeden Weltcup-Einsatz.

„In Killington wird sie das wahrscheinlich schon wieder machen. Sie fährt noch immer in einer anderen Liga, sie hat immer noch Reserven. Wenn Petra da ist, muss sie mehr investieren. Colturi ist da, Wendy ist zurück. Die Verhältnisse waren wechselhaft.“
Hubertus von Hohenlohe über die Spitze bei den Technik-Damen.

„Mit diesem Projekt habe ich eine andere Freiheit. Mein Leben ist in meiner Kontrolle und ich kann mich als Athlet entwickeln. Es hat positive und negative Seiten. Ich habe mehr Freiheit und kann meine eigenen Wege gehen. Ich habe auch nicht meine Teamkollegen. Ich hoffe, dass ich eine Inspiration für Menschen aus allen Ländern sein kann, dass jeder seinen Traum verfolgt. Es ist nicht wichtig, dass jemand wegen mir Skifahrer werden will, sondern Menschen ihren Träumen folgen. Es ist eine große Challenge mit viel Arbeit. Ich bin so zufrieden mit meiner Mannschaft. Freiheit ist eines der wichtigsten Dinge für mich und ich bin so glücklich.“
Lucas Braathen ist mit seinem neuen Projekt hochzufrieden.

„Authentizität ist deine größte Freiheit. Das war bei Lucas ein gespreiztes Verhältnis. Er ist super gefahren und hat Rennen gewonnen. Aber der Mensch war nicht so glücklich für das, was er investiert hat. Sein Blut war brasilianischer als norwegisch. Er ist ein cooler Typ und er macht das toll.“
Hubertus unterstützt den Weg von Lucas Braathen.

„Wenn du ein Athlet bist, hast du Medien und viele Coaches, die glauben, besser zu wissen, was gut für dich ist und das ist komisch. Ich möchte meinen Traum erfüllen. Im Sport haben wir die Tendenz, jemanden zu verurteilen für seine Träume.“
Lucas Braathen war und ist gegenüber den Systemen kritisch.


SPORT UND MODE

„Vor meiner Zeit war das Bewusstsein für Mode sehr groß. Zu meinen Anfängen war es dann recht langweilig. Wir hatten Unisex-Shirts, es gab kaum Kleider. Wir mussten Kragen tragen. Dann kam Anna Kurnikowa und alles hat sich geändert. Scharapowa und Serena Williams haben den Sport dann geprägt. Es macht Spaß, sich nicht nur aufs Tennis zu konzentrieren. Die Männer sind da zwar ruhiger, aber es macht Spaß. Wimbledon ist sehr strikt, man darf nur weiß tragen. Es ist nicht so lustig, wenn man in Wimbledon aufschlagen muss und man hat seine Tage. Sie dürfen jetzt auch dunkle Unterwäsche tragen und anhaben, was sie wollen. Das finde ich toll und fortschrittlich.“
Barbara Schett über die Modeentwicklung im Tennissport.

„Serena Williams sind die Leute komplett wurscht. Sie macht das, was sie mag und das finde ich toll. Viele Frauen trauen sich da dann auch nicht. Sie war eine Athletin. Die hatte so viel Kraft und Power in ihren fittesten Zeiten.“
Barbara Schett über Modeikone Serena Williams.

„Ich fand Agassi von der Attitude her cool. Er war ein cooler Typ. Dass er Steffi Graf geheiratet hat, war komisch.“
Hubertus von Hohenlohe über sein Tennisidol Andre Agassi.

„Wir waren auf dem Rolling Stone Magazine, alle haben es geliebt. In Mexiko hat mich aber niemand gekannt. Durch den Anzug haben sie mich dann auch dort gekannt.“
Hubertus von Hohenlohe versuchte Statements zu setzen.

„Du kannst deine Persönlichkeit und Kultur dadurch ausdrücken. Mode ist eine Chance, um seine Geschichte auszudrücken. Als Sportler hat man da eine Plattform. Da kann man seine Persönlichkeit durchleben. Mode ist da eine gute Möglichkeit.“
Lucas Braathen über seinen Zugang zur Mode.

„Ich fahre nur mehr, um die Anzüge zu füllen. Wir haben schon den für Olympia gezeichnet. Es ist eine Inspiration der Siebziger und daran angelehnt.“
Hubertus von Hohenlohe über die Entwürfe für Mexikos Olympiabekleidung.

„Bei vielen wirkt es aufgesetzt und bei manchen ist es natürlich. Lucas kaufe ich es ab. Manche machen es für die Aufmerksamkeit und dann wird es peinlich.“
Hubertus von Hohenlohe honoriert Authenzität.

„Taylor Fritz ist der Liebling von Hugo Boss.“
Barbara Schett über die Kooperation des US-Stars mit dem deutschen Unternehmen.

„Manche fallen gerne auf, manche sind eher dezenter. Das muss vom Sportler selbst kommen und nicht vom Management.“
Barbara Schett über Mode im Sport.

„Es ist ein Markenzeichen und er macht sich sehr gut. Er schaut super aus, er ist ein Typ. Wir lieben ihn, er ist sehr bodenständig. Gucci passt zu ihm.“
Barbara Schett über Jannik Sinners Partnerschaft mit dem italienischen Luxuslabel.

„Es ist eine große Möglichkeit. Ich will einen Unterschied bringen. Die Chance mit Moncler Sport und Mode zu verbinden, ist sehr groß. Sie haben mich sehr eingebunden und ich konnte viel einbringen. Ich will eine Partnerschaft, die eine große Geschichte schreibt.“
Lucas Braathen über seine Zusammenarbeit mit Moncler.

„Ich war verwundert, wie ein Designer sowas machen kann. Sie sahen aus wie schlechte Pinguine.“
Hubertus von Hohenlohe über die italienische Olympiamannschaft 2022.

„2026 ist meine Aufgabe. Ich bin bereit.“
Lucas Braathen wird seinen Rennanzug in Zukunft selbst designen.

„Tradition gehört dazu. Ich habe früher oft Dirndl angehabt und trage es noch heute gerne.“
Barbara Schett ist Dirndl-Fan.

„Die Gespräche mit dem ÖOC sind von Anfang gut verlaufen. Beide Seiten wollten das Gleiche. Wir sind megahappy, nun der Ausstatter zu sein. Das ganze in einer Modemetropole wie Mailand. Wir sind voller Stolz und Vorfreude. Wir sind in der Entwicklungsphase. Von Null beginnen die Designer mit Skizzen. Es muss authentisch sein und wir binden da jetzt auch immer wieder Athleten ein. Sie müssen sich wohlfühlen und wenn sie dir Feedback geben wollen, ist das eine tolle Wertschätzung, aber auch Verantwortung.“
Robin Wöll gibt Einblicke zur Zusammenarbeit zwischen dem ÖOC und Alpha Tauri.

„Es ist für mich sehr wichtig, mich auch kreativ auszuleben. Das hat mir auch geholfen, ein besserer Athlet zu werden.“
Lucas Braathen entfaltet sich in der Modewelt.