Sascha Horvath: „Eigentlich will ich jetzt nur mehr duschen und dann heim.“

„Man sieht kein Pressing, man sieht kein Gegenpressing. Die Sachen, die man heutzutage im Fußball einfach nicht weglassen kann. Das geht heutzutage nicht mehr, außer du bist eine der besten Mannschaften im Ballbesitz und das ist man nicht.“
ServusTV-Experte Florian Klein spricht die Basics an, die für den Erfolg notwendig gewesen wären.

„Jetzt ist es dann gut, wenn die Partie vorbei ist!“
ServusTV-Experte Florian Klein wünscht sich bereits in der 85. Minute den Schlusspfiff des Schiedsrichters.

„Das tut schon weh. Es ist wirklich schwierig, die richtigen Worte zu finden. Das war einfach ein Qualitätsunterschied. Vor allem: die zweite Halbzeit war ja noch leicht schlimmer als die erste. Das ist einfach ein rabenschwarzer Tag gewesen.“
Studiogast Zlatko „Juno“ Junuzovic hat Schwierigkeiten, passende Worte für die hohe Niederlage zu finden.

„Du nimmst Dir vor dem Spiel etwas vor. Du gehst so rein, hast einen schlechten Start. Es fehlt dir die Überzeugung, die Leidenschaft. Du kommst in keine Zweikämpfe rein, du bist eigentlich nur Begleiter. Du schaust auf die Uhr und willst, dass es sofort vorbei ist, aber die Zeit vergeht dann auch sehr langsam. Vor allem nach dem 4:0, 5:0 und 6:0.“
Zlatko Junuzovic erklärt, wie man sich als Spieler in so einer Situation fühlt.

„Ob sie das analysieren, weiß ich nicht. Ich glaube, jetzt ist Mentaltraining eher wichtiger, dass sie wieder aufpäppelt. Teambuilding, essen gehen, was auch immer. Vielleicht tut das gut, dass man einmal den Kopf frei bekommt.“
Zlatko Junuzovic über die mögliche Aufarbeitung der Niederlage.

„Ich glaube, heute brauchst Du nicht mehr so viel drüber reden. Jeder weiß, was passiert ist. Jeder ist enttäuscht. Jeder ist frustriert. Die Jungs machen das ja nicht absichtlich. Ich habe auch schon hohe Niederlagen gehabt. Ich weiß, wie sich das anfühlt. Worte jetzt so kurz danach bringen eigentlich wenig.“
Zlatko Junuzovic weiß, dass eine Kabinenpredigt nach so einem Spiel nicht zielführend ist.

„7:0! Das geht nicht! Wenn Du 7:0 verlierst, dann hast du auch nichts zu suchen international. Wir wurden bestraft, aber es hätte noch viel mehr sein können, da muss man ganz ehrlich sein.“
LASK-Mittelfeldspieler Valon Berisha geht hart mit sich und der Mannschaft ins Gericht.

„Die suchen immer den besseren Spieler in der besseren Position. Und so machen die auch die Tore.“
Valon Berisha über die Qualität des heutigen Gegners

„Eigentlich ist es vorbei. Es war ja nicht heute, wo wir es verpasst haben. Es waren eigentlich die anderen Spiele, wo wir auch die bessere Mannschaft waren am Platz, aber da haben wir nicht gewonnen.“
Valon Berisha weiß, dass das Kapitel UEFA Conference League beendet ist.

„Eigentlich will ich jetzt nur mehr duschen und dann heim.“
LASK-Mittelfeldspieler Sascha Horvath bringt seine Gefühlslage auf den Punkt.

„Ich kann mich eigentlich nur im Namen von der Mannschaft entschuldigen für heute. Man kann verlieren gegen die Mannschaft, die sind überragend, aber man kann nicht so verlieren. Das wissen wir. Jetzt heißt es, nächste Woche eine bessere Seite zu zeigen.“
Sascha Horvath übt ebenfalls starke Selbstkritik.

„Wir müssen uns bei jedem Fan entschuldigen, der heute mitgereist ist. Von der ersten bis zur letzten Sekunde katastrophal, wie wir dieses Spiel bestritten haben. Wenn die Bock haben, schießen die noch einige Tore mehr.“
LASK-Kapitän Robert Zulj denkt auch an die mitgereisten Fans.

„Wir müssen viel analysieren im Winter.“
Robert Zulj weiß, was die nächsten Wochen auf der Agenda steht.

„Ich glaube, dass das sogar noch bitterer hätte werden können. Wir haben es von der ersten Sekunde an verabsäumt, die Zweikämpfe dort anzunehmen, wo sie wichtig sind. Wir haben gleich einmal korrigieren müssen, haben aber über die 90 Minuten gefühlt keinen Zweikampf gewonnen. Da muss man sagen, dass ein paar Spieler an ihre Grenzen gestoßen sind.“
LASK-Trainer Markus Schopp analysiert die schwache Leistung seines Teams...

„Die Mannschaft hat aktuell für mich nicht die Berechtigung, im internationalen Geschäft dabei zu sein.“
...und zieht daraus ein ganz klares Fazit.