Meldung vom 04.11.2024
"Servus Reportage" am Mi., 13.11., ab 22:15 Uhr
Die "Ranger School" ist einer der härtesten Trainingskurse, für die sich ein Soldat freiwillig melden kann: Zwei Österreicher kämpfen darum, an der Ausbildung in den USA teilzunehmen – eine Chance, die sie an ihre Grenzen führt und die sie nutzen wollen, um ihr Wissen später an österreichische Elite-Verbände weiterzugeben.
Neben den Marines und den Navy Seals absolvieren die Rangers das stärkste Training der US- Army. Sie müssen Experten darin werden, Soldaten auf schwierigen Missionen zu führen. Darum trainieren Ranger-Schüler mehr als zwei Monate lang bis zur Erschöpfung und gehen an die Grenzen ihres Geistes und Körpers. Zwei Österreicher bekommen die Chance, an der Ausbildung in den USA teilzunehmen. Sie sollen ihr Wissen in Zukunft an österreichische Elite-Verbände des Bundesheeres weitergeben. Doch bis es dazu kommt, steht ihnen noch ein steiniger Weg bevor, der den Teilnehmern alles abverlangen wird. ServusTV ist hautnah dabei und dokumentiert den Weg der Soldaten von ihrer Auswahl in Österreich, bis in die tiefste Sumpfhölle Floridas.
Teil 1, ab 22:15 UhrDie Ausbildung zum US-Army Ranger zählt zu den herausforderndsten und elitärsten der Welt. Hier werden junge Männer zu echten "Kriegern" im besten, altmodischen Sinne geformt. Zum ersten Mal findet in Österreich die Ausbildung von Bundesheer-Soldaten durch US-Army-Ranger statt. Nur die Soldaten, die das rigorose Auswahlverfahren in Österreich bestehen, dürfen zur Ranger-Schule nach Fort Moore, Georgia. Für jene, die sich qualifizieren, beginnt dann erst das wahre Training.
Das Auswahlverfahren für die Ranger-Ausbildung in den USA startet in der Khevenhüller Kaserne in Kärnten. Hier wird es ernst für die Soldaten, die sich freiwillig für die Ranger-Kurse gemeldet haben. Das Training beginnt oft schon vor dem Frühstück – eine harte Probe, denn ein echter Ranger muss in der Lage sein, seinen Körper blitzschnell in Höchstform zu bringen. Durch präzise Vorgaben und strenge Limits wird entschieden, wer in die USA zur weiteren Ausbildung darf. Trotz Kälte und Hunger müssen die Anwärter alles von sich abverlangen. Bei den Tests werden auch die individuellen Frustrationsgrenzen der Soldaten auf die Probe gestellt. Für den Kampf Mann gegen Mann ist nicht jeder geeignet; laut den Rangern erfordert es einen speziellen Typ Soldat, der gelernt hat, zielstrebig und kompromisslos auf seine körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu vertrauen. Die durch die Spezialeinheit in den USA erlernten Fähigkeiten und das umfangreiche Wissen sollen von den österreichischen Soldaten in ihrer Heimat weitergegeben und dort erfolgreich angewendet werden.
ServusTV gewährt in einer Reportage exklusive Einblicke in die harten Einsatztrainings, die im Ernstfall entscheidend sein können.
Teil 2, ab 23:15 UhrErstmals haben österreichische Soldaten die Möglichkeit, die prestigeträchtige Ausbildung zum Army Ranger in den USA zu absolvieren. Bereits zu Beginn der Ausbildung ist die Ausfallquote alarmierend hoch – nur die Besten werden die gnadenlosen Anforderungen meistern.
Nach einer rigorosen Auswahl in Österreich dürfen die erfolgreichsten Teilnehmer ihr Training an der Original Ranger School in den USA fortsetzen. Hier werden sie an ihre körperlichen und mentalen Grenzen gebracht, denn echte Einsätze verlangen alles von den Soldaten. Nur die Entschlossensten werden Teil der Elite und jeder Anwärter ist sich der Herausforderungen bewusst, die vor ihm liegen.
Die Ausbildung erfolgt unter extremen Bedingungen: Tag und Nacht werden die Schwächeren von den Starken getrennt. Während des Lehrgangs sind alle Soldaten gleich – egal, welche Privilegien oder Dienstgrade sie zuvor innehatten. In realistischen Einsatzszenarien müssen die Ranger in Gruppen agieren, und trotz vorheriger Planung kann sich die Lage schlagartig ändern. In diesen kritischen Momenten liegt der Druck auf jedem Einzelnen, die Nerven zu behalten. Ein geplanter Hinterhalt droht im Chaos zu versinken, als die Schüsse aus allen Richtungen zu hallen beginnen. Die Herausforderungen sind enorm: Mangelnde Nahrung, Schlafentzug und ständige Gefahren verlangen den jungen Männern alles ab.
Die nächste Station ihrer Ausbildung führt die Österreicher nach Florida, wo sie sich weiteren Abenteuern stellen müssen. Hier erwarten sie intensive Kampfszenarien sowohl in der Luft als auch im Wasser. Vor dem berüchtigten Sumpftraining werden die Soldaten über die Gefahren aufgeklärt, die in diesem extremen Terrain lauern. Tragischerweise haben während der Ausbildung bereits mehr als 20 Kameraden ihr Leben verloren – ein ständiger Reminder an die Ernsthaftigkeit dieser Herausforderungen. Der Weg zum Ranger ist steinig, aber für die, die bestehen bleiben, könnte sich ein Traum verwirklichen. Die Reise hat gerade erst begonnen.
"Servus Reportage: US-Army Ranger in Österreich – Die härteste Ausbildung der Welt"
Mi., 13.11., ab 22:15 Uhr bei ServusTV und ServusTV On.