Meldung vom 16.12.2025
Ralf Rangnick: „Es ist nicht unmöglich, dass ich auch nach der WM Nationaltrainer bin.“
Zitate-Service „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ am 15. Dezember 2025
Ralf Rangnick
© ServusTV / Johannes Jank
bei der großen Jahresabschlussgala von „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ äußert sich ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick zu seinem Gespräch mit Verbandschef Josef Pröll und zur Auswahl der kommenden Testspielgegner. Dr. Helmut Marko ist überzeugt, dass Max Verstappen ihn nicht mehr braucht, will ihm aber weiter zur Verfügung stehen. Und Aksel Lund Svindal sieht Lindsey Vonns Comeback als beste Werbung für den Skisport.
FORMEL 1
„Ich bin über das große Echo überrascht und hatte fast mehr zu tun als bisher. Es zeigt, dass man vielleicht doch nicht alles falsch gemacht hat. Es bleiben vier WM-Titel mit Sébastien Vettel und vier mit Max Verstappen. Das als Nicht-Automobilhersteller. Das verdanken wir den Visionen des Dietrich Mateschitz, der uns das alles ermöglicht hat. Er hat es gefördert und gefordert. Es ist eine Erfolgsgeschichte, die sich niemand erwartet oder vorgestellt hat. Jetzt sitze ich da und bin Pensionist.“
Dr. Helmut Marko über seine ersten Tage nach dem Rücktritt.
„Ich werde Max immer zur Verfügung stehen. Er ist einer der besten Fahrer weltweit. Der braucht mich nicht mehr. Er hat so viel Wissen und Können. Wir werden noch viele Großtaten von ihm sehen.“
Dr. Helmut Marko über Max Verstappen.
„Er ist sehr geradlinig, kann aber auch sehr stur sein. Er treibt an und bringt Expertise mit.“
Oliver Mintzlaff über Dr. Helmut Marko.
„Die Formel 1 ist sehr gut aufgestellt. Ich sehe eine schwierige nächste Saison. Red Bull macht seinen ersten eigenen Motor. Das hat Risiken und ist ein teurer Spaß.“
Dr. Helmut Marko über die kommende Saison von Red Bull.
„Nach 25 Jahren Red Bull gab es Menschen, die sich gemeldet haben, die ich beinahe schon vergessen habe.“
Dr. Helmut Marko auf die Frage über diverse Anrufe nach dem Karriereende.
„Es gab so viele tolle und stolze Momente, es war immer eine Teamarbeit.“
Dr. Helmut Marko blickt auf seine Zeit bei Red Bull zurück.
„Als Vettel uns verlassen hat, haben wir keinen neuen Vettel, sondern einen neuen Sieger gesucht. Wir brauchten einen neuen Star. Kopien waren nie unsere Absicht. Auch im Junior Team gibt es keine Schulung vor der Kamera. Sie sollen ihre Natürlichkeit und Identität behalten.“
Dr. Helmut Marko über das Red-Bull-Konzept bei der Fahrersuche.
„Nachdem ich keinen Zwang habe und nur schaue, wie die Meisterschaft verläuft, suche ich mir aus, wo es nicht zu weit und der Wirbel nicht zu groß ist. So wie andere einen Urlaub planen. Bahrain und Barcelona sind für mich sehr attraktiv. Zeltweg und Spielberg sowieso. Monaco schaue ich mir im Fernsehen an.“
Dr. Helmut Marko wird die Formel 1 weiterverfolgen.
„Wir bauen einen eigenen Motor. Christian Horner hat Leute abgeworben und es wird drei Komponenten geben, die zusammenpassen müssen. Mit keinem guten Motor wird auch Verstappen zu keinem Titel fahren. Derzeit sind wir gut dabei. Erst beim ersten Rennen sieht man das Gesamtpaket und kann man mehr sagen.“
Dr. Helmut Marko über den Motorenbau bei Red Bull.
„Isack Hadjar ist ein junger und intelligenter Fahrer. Er hat nicht gesagt, dass er Verstappen schlagen will. Sondern er meinte, dass er lernen will. Ich traue ihm zu, dass er nah drankommt. Wenn er im ersten Jahr in die Punkte fährt, wäre das schon optimal.“
Dr. Helmut Marko über Isack Hadjar.
„Zwischen den großen Vier wird es wieder einen Zweikampf geben. Ich hoffe, dass Red Bull Racing natürlich wieder den Ton angibt. Fehlen wird mir das Knistern des Qualifyings. Der Stress wird mir aber sicher nicht abgehen.“
Dr. Helmut Marko über den Titelkampf 2026.
SKI ALPIN
„Es waren sehr viele Emotionen. Ich habe geweint, weil ich auch mit meinem Papa telefoniert habe und er auch geweint hat. Jetzt bin ich wirklich wieder zurück.“
Lindsey Vonn zeigt isch nach ihrem Abfahrtssieg in St. Moritz emotional.
„Es ist als Trainer natürlich schon auch etwas Besonderes.“
Aksel Lund Svindal über seinen ersten Sieg in der Betreuerrolle.
„Der Sieg ist sehr weit gegangen. Ich hatte die Hoffnung, aber dass es doch so gekommen ist, war eine Überraschung. Jetzt haben mir alle gratuliert, die ich früher immer unterstützt habe. Das war sehr schön.“
Lindsey Vonn über ihren 83. Weltcupsieg.
„Die ganze Skiwelt hat das besprochen. Ein paar Passagen waren herausragend. Sie fährt technisch unglaublich gut.“
Stefan Brennsteiner hat den Lauf von Lidsey Vonn genau verfolgt.
„Ich muss mein Niveau noch steigern, um wirklich Favoritin zu sein.“
Lindsey Vonn sieht noch Potenzial nach oben.
„Ich hatte keine Zeit zum Testen. Aksel hat mir Tipps gegeben. Für nächstes Jahr habe ich den besten Trainer gebraucht und das ist Aksel.“
Lindsey Vonn über Aksel Lund Svindal.
„Wenn sie anruft und sowas zu dir sagt, kannst du nicht Nein sagen. Ich habe nicht ans Coaching gedacht, aber es ist schon eine coole Challenge. Sie hat gesagt, es geht nur bis Olympia. Das ist das große Ziel. Wenn sie jetzt führt und wieder erfolgreich wird, schauen wir mal. Für mich ist es ganz normal, nicht mehr aktiv zu sein. Lindsey war nie wie andere Athleten. Ich war überrascht wie alle anderen über ihr Comeback. Wenn es aber wer schafft, ist es sie.“
Aksel Lund Svindal ist glücklich, bei Lindsey Vonns Comeback-Projekt dabei zu sein.
„Meine Fans hatten eine schwere Zeit. Es ist schön, dass das so ging. Es ging perfekt auf. Gewaltig, dass ich es dort so umsetzen konnte.“
Stefan Brennsteiner über seinen Premierensieg in Copper Mountain.
„Ich habe im Sommer hart an mir gearbeitet und versucht, in allen Bereichen ein bisschen an Schrauben zu drehen. In Val d’Isère war ich jetzt schon wieder gar nicht mehr so zufrieden. Über den fünften Platz muss ich aber eh fast noch dankbar sein.“
Stefan Brennsteiner zeigt sich selbstkritisch.
„Ich bin 41 Jahre alt. Die Olympischen Spiele und Cortina sind speziell. Ich habe das perfekte Team, aber das geht nur für eine kurze Zeit. Das kann man nicht für Jahre machen. Wir haben unsere Ziele und gehen dann zurück in unser normales Leben.“
Lindsey Vonn sieht ein Ablaufdatum für ihr Comeback.
„Ich bin relaxed mit solchen Sachen. Wenn wir unsere Sachen gut machen, können die anderen ihre machen. Das ist das beste Argument. Ich verstehe die Kritik nicht. Für den Skisport ist es schön und wichtig. Das ist gut für den Skisport. Wieso sollte es schlecht sein? Deshalb kümmere ich mich darum aber auch wenig.“
Aksel Lund Svindal sieht im Comeback von Lindsey Vonn Werbung für den Skisport.
„Wir haben super zusammengearbeitet. Er kennt mich und mein Training gut. Er macht da eine gute Balance und bin dann auch für die ganze Saison stark genug. Mit Peter ist alles perfekt.“
Lindsey Vonn über ihren Konditionstrainer Peter Meliessnig.
„Ich bin weit weg gewesen, ich hatte viele Verletzungen. Es war die Leidenschaft zum Skifahren. Einen geschnittenen Riesentorlaufschwung zu fahren, ist fast das Schönste, was es gibt. Das andere war, dass ich noch nicht alles gezeigt habe, was ich kann. Das treibt mich an.“
Stefan Brennsteiner ist leidenschaftlicher Rennfahrer.
„In Saalbach war das schon speziell. Ausfälle oder Verletzungen sind kein Pech, sondern mein Unvermögen. Das musst du abhaken. Die Leidenschaft treibt mich an. Das Rennen in Saalbach war das größte Rennen, was ich je bekommen werde. Das hat geschmerzt. Ich darf weiter Skifahren und freue mich, jede Woche auf der Piste zu stehen.“
Stefan Brennsteiner gibt sich selbstkritisch.
„Rekorde sind cool, um die Geschichte des Sports zu kennen. Aber das Wichtigste ist das, was heute passiert.“
Aksel Lund Svindal beschäftigt sich primär mit der Gegenwart.
„Ich bin einmal im Super G gefahren. Es war flach und einfach. Ich war ein paar Hundertstel vorne und es hat Spaß gemacht.“
Aksel Lund Svindal schließt trotz Trainingsfahrten ein Comeback aus.
FUSSBALL
„Es wird immer mitgesungen, hatte seinen Höhepunkt in Berlin und nun hoffen wir, es auch in Amerika zu singen.“
Michael Gregoritsch über I am from Austria.
„Es wird vorher auch immer gesungen. Den Moment vor der Kurve in Berlin vor 30.000 werde ich nie vergessen. Es ist die verkappte Nationalhymne.“
Ralf Rangnick ist bei I am from Austria ebenfalls textsicher.
„Es ist tatsächlich so, an der Westküste in einem Camp zu bleiben. Es wird in der Nähe von Los Angeles sein. Es gibt ja auch Zeit neben dem Fußball.“
Ralf Rangnick über die Unterkunftssuche für die WM.
„Wichtig ist eine große Lobby. Du schaust dort die Spiele gemeinsam, gehst zum Kühlschrank und nimmst dir was. Du brauchst eine Wohlfühloase. Zeit am Zimmer hast du auch genug.“
Michael Gregoritsch wünscht sich in den USA ähnliches Flair wie in Deutschland 2024.
„Ich bin froh, dass Fritz nun auch die gebührende Aufmerksamkeit bekommt, die er verdient. Er ist mittlerweile für mich und wahrscheinlich 20 andere Leute beim Nationalteam ein richtig guter Freund.“
Michael Gregoritsch über Fritz Grampelhuber.
„Es ist auffällig, dass die vielen Legionäre bei ihrer Rückkehr nach Österreich dann immer gerne einfache österreichische Küche haben.“
Fritz Grampelhuber erfüllt oft Wünsche der Hausmannskost.
„Bei Fritz schmeckt alles überragend. Aber er ist der König der Suppen. So jemanden habe ich noch nie kennengelernt.“
Ralf Rangnick über ÖFB-Koch Fritz Grampelhuber.
„Mittlerweile schicke ich ihm sogar schon Inspirationen.“
Michael Gregoritsch avancierte in Dänemark selbst zum Hobby-Koch.
„Datenbänke können das besser beurteilen. Es ist kein leichter Gegner dabei und jeder spricht von der schwersten Gruppe. Jordanien und Algerien haben sich als Erste qualifiziert. Es erinnert mich an die EM. Da hatten wir auch die schwerste und sind weitergekommen. Wenn wir Zweiter werden und Spanien Erster, geht’s gegen die. Das ist auch nicht perfekt.“
Ralf Rangnick über die WM-Auslosung.
„Durch die Nations League haben wir noch einen europäischen Bewerb. Für uns und die Spieler ist es sehr spannend, auf ganz neue Nationen zu treffen. Wir haben viel Zeit, uns an die Zeitverschiebung zu gewöhnen. Neun Stunden sind ein Brett. Dazu auch die klimatischen Veränderungen. Wir haben zwölf Tage nach der Ankunft das erste Spiel und Zeit, uns daran zu gewöhnen.“
Ralf Rangnick freut sich auf unbekannte WM-Gegner.
„Wir wollen gegen Gegner spielen, die es ähnlich anlegen. Im März geht es gegen Südkorea und Ecuador. Das letzte Spiel in Kalifornien zu spielen, wäre davor dann noch gut.“
Ralf Rangnick über die Testspiele vor der WM.
„Gegen Jordanien sollten wir schon gewinnen. Gegen Argentinien können wir nur gewinnen. Die werden nicht nur hinten stehen, da tun wir uns aber auch nicht so schwer. Und gegen Algerien kann es schon um alles gehen.“
Ralf Rangnick über die WM-Gruppengegner.
„Es war mein absolutes Wunschlos. Das ist die beste Mannschaft der Welt. Extrem aufregend in der Nähe von Südamerika. Wir sind wahrscheinlich auch die Mannschaft, über die Argentinien jetzt nicht gejubelt hat.“
Michael Gregoritsch glaubt, dass Argentinien Respekt vor dem ÖFB-Team hat.
„Es war keine große Überraschung, dass es auch um andere Themen ging. Es ging eine Stunde lang nicht um Fußball, ich fand das aber auch alles nicht allzu schlimm. Die Auslosung war schon sehr professionell und ein richtiges Erlebnis.“
Ralf Rangnick war bei der Auslosung in Washington vor Ort.
„Wenn man sich andere Sportarten ansieht, sind wir beim Fußball ja noch im Schlaraffenland. Ich weiß nicht, wieso wir über lange Nachspielzeiten reden. Nettozeiten wären zum Beispiel viel fairer. Da geht es dann aber halt wieder um Traditionen, die beibehalten werden müssen. Man könnte Sachen einfacher handhaben.“
Ralf Rangnick über Fußball als Event.
„Es hat schon mit dem Erfolg bei der EURO zu tun. Wenn ein kleines Land wie Österreich Plätze gutmachen möchte, müssen wir Dinge anders machen. Wir haben den Perspektivspielerlehrgang eingeführt. Wenn man sich jetzt die U17-WM ansieht: Die Hälfte des Kaders war dort teilweise doppelt drinnen. Man muss out of he box denken. Das wird entscheidend für den österreichischen Fußball sein. Gerade nach der WM. Es werden ein paar vielleicht aufhören. Da kommt nicht so viel nach. Gerade im Sturm muss da was aufgeholt werden.“
Ralf Rangnick über die Zukunft des österreichischen Fußballs.
„Was ich bisher gesehen habe, ist das eine Mannschaft, die selbst aktiv sein möchte. Ich sehe in der Gruppe keinen Gegner, der hinten drinnen steht. Wir haben uns da aber auch verbessert. Wir waren gegen Bosnien 75 Minuten lang fast ausgeschieden und haben an dem Brett weitergebohrt. Das haben wir gut gemacht. Auch gegen Zypern haben wir nicht nur gut verteidigt. Die kamen gar nicht mehr in unsere Hälfte. Da habe ich draußen gar nicht mehr gebibbert.“
Ralf Rangnick über unterschiedliche taktische Ausrichtungen seiner Mannschaft.
„Dadurch, dass ich schon lange Teil der Mannschaft bin, weiß ich, dass mir alle vertrauen. Für diese Momente musst du bereit sein. Ich bin früh zum Aufwärmen geschickt worden, ich habe auf den Moment gewartet. Ich konnte mich danach an wenig erinnern durchs ganze Adrenalin. Ich bin sehr froh, dass es positiv ausging.“
Michael Gregoritsch über seinen Treffer gegen Bosnien-Herzegowina.
„Es gibt immer wieder Phasen, wo es bergauf oder nicht so gut läuft. Ich werde nie aufhören zu arbeiten. Solange ich fühle, es nicht mehr zu schaffen und kein Licht am Ende des Tunnels sehe, werde ich nicht aufhören zu arbeiten.“
Michael Gregoritsch gibt nicht auf.
„Es kommt auf die Position und den Konkurrenzkampf an. Es ist ein Unterschied, ob man Vereinstrainer oder Teamchef ist. Da geht es nicht immer nur um die Form. Die Jungs kennen sich alle ewig und gut. Sie vertrauen sich. Da ist es ein Kampf von 16 Spielern, die immer dabei sind. Die Entwicklungen der Jungen sind dann wichtig und die müssen im Verein Leistung zeigen, um sich den Platz zu verdienen.“
Ralf Rangnick über unterschiedliche Ansätze in Verein und Nationalteam.
„Wir sind alle immer in Kontakt. Es ist wichtig für mich zu wissen, wie das Nationalteam meine Person sieht. Da geht es um Vertrauen und aber auch harte Gespräche. Das Vertrauen zu mir ist entstanden, sodass wir uns jetzt glücklich umarmen können, auch wenn nicht immer alles super läuft. Ich lehne mich jetzt nicht zurück und gebe trotzdem Gas. Die Nationalmannschaft ist mein Hauptantrieb. Auch wenn es unzufriedenstellend ist, nicht jede Woche am Platz zu stehen.“
Michael Gregoritsch ist dankbar für das Vertrauen im ÖFB-Team.
„Das Gespräch mit Josef Pröll hat es gegeben. Es war ein gutes Gespräch. Seit er da ist, ist es ein vertrauensvoller Austausch. Es ist aber jetzt noch keine Eile. Es gibt aber auch noch keine Tendenz. Was passiert nach der WM? Nehmen wir an, dass wir weiterkommen. Dann ist das schwer zu toppen. Es braucht Dinge, die sich nachhaltig weiterentwickeln. Was passiert im Sturm? Da kann mir Josef Pröll auch nicht helfen. Der spielt das nicht. Das ist schon eine zache Position. Es ist nicht unmöglich, dass ich auch noch nach der WM Nationaltrainer bin.“
Ralf Rangnick über eine etwaige Vertragsverlängerung.
„Es passt perfekt. Ich habe gespürt, wie wichtig den Leuten dieser Verein ist.“
Miron Muslić fühlt sich auf Schalke sehr wohl.
„Es ist eine Waffe. Man muss wissen, wie man sie einsetzt. Ich bin rhetorisch geschickt, kann fünf Sprachen.“
Miron Muslić über seine Motivationskünste.
„Ich stehe für aggressiven Fußballstil und ich glaube, dass das auch genau in dieses Stadion passt.“
Miron Muslić über seine Philosophie.
„Du kannst vor dieser Wucht und dieser Kulisse fast erstarren. Das gibt dir aber auch so viel Energie.“
Miron Muslić über die Unterstützung in der Schalker Veltins Arena.
„Es ist offensichtlich, dass dort gute Trainerarbeit geleistet wird. Vor allem, wenn man sich ansieht, wie dort noch vor ihm gespielt wurde. Da erkennt man schon klar den Fingerabdruck.“
Ralf Rangnick verfolgt die Spiele vom FC Schalke 04.
„Nichts ist unmöglich. Wir wollen weiter kommen, als bei der Euro. Die Jungs sollen fit bleiben. Wenn wir komplett sind, müssen wir uns vor niemandem fürchten.“
Ralf Rangnick glaubt an sein Team bei der WM in Nordamerika.
„Wenn wir an unsere hundert Prozent kommen, ist viel möglich. Es ist fantasielos, wenn wir uns eine Runde als Ziel setzen. Wenn wir das schaffen, wollen wir nicht ausscheiden. Daran erinnert uns der Glücksbringer des Teamchefs, der auf unseren Toilettetascherln hängt, mit dem kleinen WM-Pokal. Es wäre vermessen von einem Titel zu sprechen, aber die U17 hat es vorgemacht. Wenn wir auf hundert Prozent kommen, sind wir schwer zu bremsen.“
Michael Gregoritsch über die Zielsetzung bei der WM.
SKATEBOARD/RALLYE
„Ich hatte dieses Projekt 13 Jahre im Kopf, ich wollte es schon vor zehn Jahren umsetzen. Da war es nicht realisierbar. Ich habe mich darauf vorbereitet, ich habe das so noch nie gemacht. Es war richtig heftig. Es ist verrückt, sich sowas zu überlegen. Es war die richtige Zeit gekommen, ich habe alles dafür gegeben. Ich bin seit 40 Jahren auf dem Skateboard, aber war noch nie 103 km/h darauf unterwegs. Auch die G-Force, die meine Beine tragen mussten, war verrückt. Auch die Überwindung, auf ein Hindernis zuzufahren. Auch mit dem Kopf musste ich vorbereitet sein.“
Sandro Dias über sein Projekt.
„Es ist noch verrückter als Rallye fahren.“
Sébastien Ogier über Sandro Dias.
„Ich finde Rallye fahren viel verrückter. Das würde ich auch gerne mal ausprobieren.“
Sandro Dias gibt die Begeisterung zurück.
„Von außen sieht immer alles verrückter aus. Wenn man drinnen sitzt und die Kontrolle hat, ist es halb so schlimm.“
Sébastien Ogier über den Rallyesport.
„Wir hatten kein Referenzprojekt. Wir mussten exakt sein. Manches hat nicht direkt funktioniert. Am Anfang passte mein Skateboard nicht dafür, ich habe es modifiziert. Bei der ersten Übung hat es nicht funktioniert. Die Spur und die Abfahrt mussten passen. Es war ein riesiges Projekt. Es ist schon sehr verrückt. Es war nach zehn Jahren für mich aber geistig schon normal. Ich ließ mich einfach fallen und niemand konnte mich aufhalten.“
Sandro Dias über die Alleinstellung des Projekts.
„Der erste Titel ist immer sehr besonders. Der neunte ist Rekord. Auch das ist besonders. Am Ende war es wahrscheinlich die beste Saison meiner Karriere.“
Sébastien Ogier über seinen neunten WRC-Titel.
„Ich habe die perfekte Balance gefunden und habe wieder großen Spaß, wie vor 15 Jahren. Die Balance war für mich sehr wichtig. Du musst gute Leute im Team haben. Vincent sitzt seit drei Jahren bei mir im Auto und er bringt frisches Blut mit. Toyota macht in diesem Sport einen guten Job, wir haben eine gute Atmosphäre. Alles zusammen funktioniert einfach.“
Sébastien Ogier lässt vereinzelt Rennen aus.
„Für ihn diesen Titel zu holen, war ein bisschen eine Mission. Es war sein erster. Die Sterne in seinen Augen zu sehen, war schon besonders. Der neunte Titel hat mein Leben jetzt nicht verändert. Auch wenn ich mich natürlich freue. So viel Erfolg konnte ich mir nie erträumen. Das Wichtigste ist aber, dass ich immer noch so viel Spaß habe, am Limit Auto zu fahren.“
Sébastien Ogier braucht die Begeisterung und die Freude.
„Die Rallye Dakar ist für mich kein Thema. Ich genieße die traditionelle Strecke, wo du weißt, was kommt. Ich mag die Kontrolle. Der zehnte Titel wäre mir da schon lieber. Solange ich Spaß habe, werde ich das probieren.“
Sébastien Ogier ist weiter erfolgshungrig.
„Ich habe noch so viel vor, bin blutjung, erst 50 Jahre alt. Während der Zeit der Vorbereitung habe ich mir noch viele Dinge überlegt. Ich möchte der Skateboard-Community helfen. Viele verrückte Dinge, aber auch nicht nur verrückte.“
Sandro Dias über weitere Pläne und Ideen.
„Monte-Carlo ist mein Heimrennen. Ich freue mich auf dieses Rennen. Es ist am selben Wochenende wie die Abfahrt in Kitzbühel. Leider kann ich da nicht dabei sein, ich bin ein großer Fan. Mal schauen, ob der zehnte Titel Realität werden kann.“
Sébastien Ogier über den WRC-Auftalt in Monte-Carlo.
RADSPORT
„Nach wie vor finde ich den Radsport supercool, er hat immer noch einen richtig großen Stellenwert in meinem Leben. Auch meine Kinder fahren schon Rennrad. Sowas ist tolle Werbung für den Sport.“
Jan Ullrich über das Flugzeug-Zieh-Projekt des Red Bull-BORA-hansgrohe-Teams.
„Florian hat Riesenpotenzial. Bei der deutschen Meisterschaft hat er schon gepunktet. Jetzt ist er an der Weltspitze angekommen. Er ist ein fleißiger Trainierer und hat ein tolles Team hinter sich. Der hat die Zukunft noch vor sich. Es gibt sogar ein paar Vergleiche zu mir, er ist ein bisschen scheu vor den Medien. Die Pause braucht er, er ist jetzt aber auch schon wieder beim Trainieren. Wenn er seinen Fokus hält und sich auf den Sport konzentriert, ist noch viel möglich. Er hat das Team hinter sich, da sehe ich wirklich eine Zukunft.“
Jan Ullrich über Florian Lipowitz.
„Mein Ziel war es, in Paris anzukommen. Das wird schon ein besonderer Moment in meinem Leben bleiben. Vor ein paar Jahren habe ich den anderen am Podium noch im Fernsehen zugeschaut und war begeistert, wie schnell sie sind. Das hat in mir ein Feuer ausgelöst.“
Florian Lipowitz über seinen dritten Gesamtrang bei der tour de France 2025.
„Das ehrt mich. Er war der größte Radsportler Deutschlands. Ich versuche aber auch meinen eigenen Weg zu gehen.“
Florian Lipowitz über den Vergleich mit Jan Ullrich.
„Man kann sagen, ich bin halber Österreicher. Ich wohne in Seefeld und war früher in der Skischule in Stams. Ich wollte Biathlet werden.“
Florian Lipowitz über seinen Österreichbezug.
„Evenepoel gehört zu den besten Fahrern der Welt. Als Doppelspitze können wir die anderen Teams sicher ärgern.“
Florian Lipowitz füber seinen neuen Teamkollegen Remco Evenepoel.
„Das Erreichte von der Tour de France zu wiederholen wäre ein Traum.“
Florian Lipowitz möchte seinen Podiumsplatz bei der Tour 2026 bestätigen.
„Er hat einen Plan, eine Riesenentwicklung vor sich. Ich traue ihm den Toursieg zu.“
Jan Ullrich traut Florian Lipowitz den Gesamtsieg bei der Tour de France zu.
„Ich finde es gut, dass sie Evenepoel geholt haben. Am besten, sie haben Top-Champions im eigenen Team. Am Ende entscheiden die besten Beine. Es ist schwer, die ganz Großen zu schlagen. Da ist er noch ein bisschen weit weg. Aber mit einem zweiten Fahrer kannst du eine eigene Strategie fahren und die Konkurrenz besser ärgern.“
Jan Ullrich glaubt an mehr taktische Möglichkeiten mit einem starken Teamkollegen.
„Er ist ein starker Bergfahrer. Auch in seinem Team ist er nun gut aufgehoben. Die Königsetappe bei der Tour de France zu gewinnen, ist schon stark. Er hat das Potenzial, auch aufs Podest zu fahren.“
Jan Ullrich über Felix Gall.
„Ein Sieg ist ein Sieg. Das hat eine Strahlkraft. Ich hätte nicht gedacht, das zu erreichen. Drei Wochen lang abzuliefern, ist sehr schwer. Es ist fast perfekt gelaufen.“
Felix Gall über seinen Etappensieg bei der Tour de France 2023.
„Ich hatte von Beginn an großes Vertrauen und habe den Spaß am Radfahren gewonnen. Es macht Spaß, Teil von so etwas zu sein. Es gibt Gespräche über deine Verlängerung, ich kann aber noch nichts dazu sagen. Das Team ist mit mir zufrieden, ich bin glücklich.“
Felix Gall fühlt sich bei Team Decathlon gut aufgehoben.
„Ich muss was Neues beim Giro probieren, ich will das Podium in Angriff nehmen. Auch mit der Hitze liegen mir die steilen Anstiege wohl.“
Felix Gall setzt sich für den Giro d’Italia hohe Ziele.
„Den wird wohl niemand schlagen können. Er macht den Eindruck, dass er noch stärker wird. Es ist fast unmöglich.“
Felix Gall über Tadej Pogačar.
„Ich finde seine Entscheidung mit dem Giro richtig. Er ist ein guter Bergfahrer. Ich wünsche ihm einen Podiumsplatz.“
Jan Ullrich über Felix Galls Stärken.
„Was und wie er aktuell gewinnt, ist unglaublich. Ich habe noch nie einen besseren Rennfahrer gesehen. Er hat immer Lust. Ich sehe bei ihm eine Leichtigkeit. Ich warte darauf, dass er noch Vuelta fährt. Ihn kann nur ein Sturz gefährden. Ansonsten sehe ich ihn noch Jahre vorne. Im Team ist er vielleicht zu schlagen. Man muss ihn müde bekommen.“
Jan Ullrich sieht Tadej Pogačar als das Maß aller Dinge.
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