Ralf Rangnick: „Diese Arena würde Österreich viel sexyer machen.“

FUSSBALL – RALF RANGNICK

„Zu einem war es wichtig, jetzt erfolgreich in diese Quali zu starten. Der Heimsieg gegen Rumänien war wichtig, da es kein einfaches Spiel war. Wir hätten es gerne mit ein oder zwei Tore höher gewonnen, aber am Ende zählen die drei Punkte. Und San Marino war sportlich von vornherein klar, dass es ein Pflichtsieg ist. Aber die Umstände dann durch die Ereignisse am selben Tag in Graz haben das Spiel schon zu einem ganz speziellen Spiel für uns gemacht. Wir haben einige Spieler, die in Graz geboren sind und dort aufgewachsen sind, nicht allzu weit von der Schule entfernt. Und insofern war es schon ein Tag, wo es wirklich drum ging, ein bisschen die richtigen Worte zu finden und auch den richtigen Ton zu treffen. Das ist uns auch in Anbetracht der schwierigen Umstände ganz gut gelungen.“
Ralf Rangnick über Österreichs Auftakt in die WM-Qualifikation.

„Der Fußball als Mannschaftssportart kann schon zeigen, dass wir letztlich nur erfolgreich sein können, wenn wir miteinander spielen. Fußball ist die Mannschaftssportart, die am heterogensten zusammengesetzt ist, sowohl was die Herkunft der Spieler angeht, auch was die Bildungssituation betrifft.“
Ralf Rangnick über die Vorbildwirkung des Fußballs.

„Ich selbst bin absoluter Pazifist. Ich habe noch nie in meinem Leben eine Waffe in der Hand gehabt und habe auch nie gegenüber irgendjemandem eine Hand erhoben. Deswegen ist es doppelt wichtig, dass wir in diesen Zeiten zusammenstehen und diese Botschaften immer wieder nach außen tragen.“
Ralf Rangnick über Gewalt.

„Gerade als kleineres Land müssen wir einfach neue Pfade bestreiten und Dinge machen, die dann möglichst gewährleisten, dass die österreichische Nationalmannschaft in zehn Jahren, wenn ich dann ziemlich sicher nicht mehr Teamchef bin, noch leistungsfähig ist.“
Ralf Rangnick über die Idee hinter „Trainieren mit dem Teamchef“.

„Stürmer würden uns guttun, das stimmt. In der Innenverteidigung, im Mittelfeld sind wir gut aufgestellt. Da kommt auch in Zukunft einiges nach, aber im Sturm könnten wir einige gute Mittelstürmer brauchen. Und auch so ein paar richtig gute Tempodribbler würden uns auch gut zu Gesicht stehen.“
Ralf Rangnick über den Bedarf in Österreich auf bestimmten Positionen.

„Die Kinder kommen nicht auf die Welt mit Stempel übergewichtig, faul und handysüchtig. Sie werden dazu gemacht, weil es die Gesellschaft zulässt. Da müssen wir einfach versuchen, dagegen zu steuern. Ein Mittel könnte sein, jeden Tag nicht nur eine Bewegungseinheit, sondern eine Stunde Sportunterricht zur Pflicht zu machen.“
Ralf Rangnick ist ein Befürworter der täglichen Turnstunde.

„Es geht um eine Arena mit einem Fassungsvermögen von um die 60.000 Zuschauer. Und das Problem ist ja, dass es nicht nur in der zweitgrößten deutschsprachigen Stadt, nämlich in Wien, kein solches Stadion, keine solche Arena gibt, sondern in ganz Österreich gibt es keine solche Arena.“
Ralf Rangnick fordert ein neues Nationalstadion.

„Ich bin davon überzeugt, dass wenn es diese Arena geben würde, gerade auch an diesem perfekten Standort, dann würde das sowohl Wien als Hauptstadt, aber auch das ganze Land Österreich noch so viel attraktiver, sexyer machen.“
Ralf Rangnick über Nebenwirkungen eines neuen Nationalstadions.

„Ich versuche einfach auch nach dem Grundsatz, Pflanze Bäume, unter deren Schatten du selber nicht mehr sitzen wirst, zu pflanzen. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass eine solche Event-Arena in jederlei Hinsicht Sinn machen würde und auch umsetzbar wäre und im Idealfall kannst du an 365 Tagen grundverschiedene Dinge machen. Theoretisch könntest du ‘Let‘s Dance‘ da drin machen. Du könntest den Eurovision Song Contest dort veranstalten. Du könntest so ziemlich alles darin machen. Wenn das Dach dann noch dazu geschlossen werden kann, kannst du es das ganze Jahr über nutzen.“
Ralf Rangnick über die Sinnhaftigkeit einer Multifunktionsarena.

„Der ÖFB wäre der geringste Profiteur. Wir würden vielleicht drei, maximal vier Länderspiele in dem Stadion machen. Aber an den anderen 361 Tagen kannst du alles mögliche veranstalten. Wir haben schon viele Mitstreiter, auch Konzertveranstalter, aber auch andere wichtige Personen in Österreich, die das gut finden. Und da müssen wir jetzt einfach schauen, dass wir Schritt für Schritt uns diesem Ziel ein bisschen mehr annähern.“
Ralf Rangnick hat zahlreiche Unterstützer für eine moderne Arena.

„Wir haben uns nach dem San-Marino-Spiel darüber unterhalten. Im Moment ist er gerade dabei, alles zu sondieren, was für ihn das Beste wäre. Für mich wäre es natürlich wichtig, wenn er möglichst regelmäßig wieder zum Einsatz kommt und spielt. Trotzdem hat man jetzt wiedergesehen, wenn er wie zuletzt bei Inter Mailand nicht viel gespielt hat, dass er noch immer ein sehr wertvoller Spieler ist. Er ist fit genug um noch mindestens ein oder zwei Jahre auf höchstem Niveau zu spielen.“
Ralf Rangnick über Marko Arnautović.

„David ist sowohl als Persönlichkeit auf dem Platz als Kapitän, aber auch als Spieler jemand, der uns enorm noch einmal weiterhelfen würde und uns noch einmal einen Qualitätssprung dazugeben würde.“
Ralf Rangnick über David Alaba.

„Wenn sein Knie mitmacht, bin ich felsenfest davon überzeugt, dass er noch einmal auf allerhöchstem Niveau spielen kann.“
Ralf Rangnick glaubt an David Alaba.

„Für uns ist er ein unverzichtbarer Spieler.“
Ralf Rangnick baut weiterhin auf David Alaba.

„Wenn alle fit sind, haben wir 16 bis 18 Plätze, die, ich will nicht sagen vergeben sind, aber wo wir wissen, dass das Spieler auf sehr hohem Niveau sind. „
Ralf Rangnick über den Kampf um die Kaderplätze bei einer etwaigen WM-Teilnahme.

„Wir wollen die Gruppe gewinnen. Wir wollen uns dieses Mal nicht auf irgendein Playoff-Spiel im März einlassen.“
Ralf Rangnick über das Ziel in der WM-Qualifikation.

„Der liebe Gott hat sich da schon sehr viel Mühe gegeben, als er Österreich geschaffen hat. Es ist ein wunderschönes Land, ich liebe den Schmäh, ich liebe das Essen. Ich fühle mich hier pudelwohl und sehe einfach noch so viel mehr Möglichkeiten, die noch in diesem kleinen Land schlummern.“
Ralf Rangnick über seine Liebe zu Österreich.

„An Anfragen hat es in den letzten zwölf Monaten nicht gerade gemangelt. Wenn ich mich da abwerben hätte lassen, dann würde ich jetzt gerade nicht hier sitzen in dieser Sendung. Viel mehr Bekenntnis, wie das, was in den letzten Monaten passiert ist, geht nicht. Ich werde definitiv die Weltmeisterschaft machen, da kann kommen was will. Danach muss man weitersehen.“
Ralf Rangnick über seine Person als Transferziel.


FUSSBALL – TRANSFERMARKT

„Als ich von Cardiff City zum 1. FC Nürnberg gewechselt bin, habe ich in Cardiff fünf oder sechs Monate wenig gespielt. Dann bin ich mit dem damaligen Nürnberg-Trainer, dem Sportdirektor und meinem Berater am Tisch gesessen und wir haben über einen Wechsel gesprochen. Dann hat mir der Trainer klipp und klar mitgeteilt, dass er mich gar nicht haben will und er mich nur dazu nimmt, wenn er noch einen anderen Spieler aus der Schweiz kriegt. Ich habe es dann Gott sei Dank trotzdem gemacht und zwei Monate später ist er dann zu mir gekommen und hat sich für diese Aussage entschuldigt. Das sind Sachen, die erlebt man nur im Fußball.“
Guido Burgstaller über seinen schwierigen Start in Nürnberg.

„Manchmal sind es dann Anrufe von Quellen, die morgens zwischen 7 und 9 Uhr und dann abends zwischen 22 und 0 Uhr anrufen. Es ist schon ein 24/7-Wahn.“
Florian Plettenberg über die Transferzeit.

„Das Transferfenster, wenn es dann öffnet, ist mit einer sehr großen Vorlaufzeit zu betrachten. Idealerweise gibt es einen Schattenkader, den man über die ganze Saison für sich vorbereitet. Man möchte auf alles vorbereitet sein und sollte, bevor das Transferfenster öffnet, schon sehr viele Dinge abgeklärt haben.“
Markus Schopp über die Vorbereitung auf das Transferfenster.

„Man entscheidet innerhalb von Minuten, ob man es macht oder nicht. Sonst macht es ein anderer und man geht einen anderen Weg.“
Alexander Manninger über die kurzer Entscheidungsmöglichkeit bei Transfers.

„Bei Bayern hat sich rund um die Entlassung von Kahn und Salihamidžić vor zwei Jahren sich ganz viel verändert. Und nicht sehr viel zum Positiven. Früher hatte man das Gefühl, wenn die Bayern anrufen, dann ist der Spieler schon fast im Flieger und sie haben diesen schon.“
Florian Plettenberg über den Ruf des FC Bayern.

„Es ist zum ersten Mal ein Transfer aus Bayern-Sicht gewesen, wo es nicht nur drum geht, mit dem Spieler eine Einigung zu erzielen. Es ging nicht nur drum, Florian Wirtz zu überzeugen. Du musstest den Vater überzeugen. Es ging vor allem über die Einigung Bayern und Leverkusen. Und Fernando Caro ist alles, aber kein Bayern-Fan. Der hasst die Bayern.“
Florian Plettenberg über die Probleme zwischen Leverkusen und dem FC Bayern.

„Beim Florian Wirtz geht es nicht mehr ums Geld, sondern da geht es um das Paket, wo er sich am wohlsten fühlt. Da ist es schon entscheidend, wie ein Trainer dich sieht und mit dir spricht.“
Guido Burgstaller über den Wirtz-Transfer.

„Diese Welt im Hintergrund ist verrückt geworden. Der Einfluss von Eltern ist ein riesengroßes Thema geworden. Das kann man sich kaum mehr vorstellen. Das ist für die Berater auch eine sehr schwierige Situation geworden.“
Florian Plettenberg über das Treiben hinter den Kulissen.

„Die Zahlungen an Signing-Fees, an Unterschriftsprämien sind astronomische Summen und sind nicht mehr zu begreifen.“
Florian Plettenberg über finanzielle Details bei Transfers.

„Wenn du solange im Geschäft bist, dann versuchst du mit deiner Erfahrung behilflich zu sein. Konstantin hat einen Berater und es war mir schon wichtig, ihm ein klein wenig Perspektiven zu geben, die er vielleicht nicht so am Radar gehabt hat. Ich empfinde es als sehr mutigen Schritt von ihm und es freut mich total.“
Markus Schopp über den Transfer seines Sohnes zu Mainz 05.

„Er hat in seiner Karriere noch keinen Euro auf der Straße liegen gelassen. Daher könnte ich mir vorstellen, dass er noch einmal versucht, in Saudi-Arabien unterzukommen.“
Florian Plettenberg über Marko Arnautović.

„Barcelona ist für mich der allergrößte Fake-Verein Europas. Es ist für mich absurd, dass die immer noch so aktiv sein dürfen auf dem Transfermarkt.“
Florian Plettenberg über den FC Barcelona.

„Der Rekord von Neymar (220 Mio. Euro, Anm.) wird ganz sicher gebrochen werden.“
Florian Plettenberg glaubt an noch höhere Transfersummen.

„In Saudi-Arabien werden Gehälter gezahlt, die nur ein oder zwei Teams in Europa zahlen können. Der Saudi-Arabische Markt ist gefährlicher als der chinesische Markt vor ein paar Jahren.“
Florian Plettenberg über die Zukunft im Fußball.


SOMMERSPORT

„Wir sind erst seit kurzem ein Team, haben uns neuformiert, sind gleich in der Saison ins kalte Wasser gesprungen, haben die Europameisterschaft gemacht, jetzt die Weltmeisterschaft. Uns geht es einfach darum zu schauen, wo wir stehen, wo der Ist-Zustand ist und wo man trainieren muss.“
Lara Vadlau über ihre neue Partnerschaft mit Vorschoter Niklas Haberl.

„Wir müssen noch viele, viele Wasserstunden machen, dass wir uns aufeinander einstellen, was jetzt die Bewegungen angeht, was die Kommunikation angeht. Dann haben wir aber auf jeden Fall die Chance, dass wir es packen können.“
Niklas Haberl über die Aussichten auf eine Olympiateilnahme 2028.

„Die Bedeutung so einer Veranstaltung ist enorm. Ein Bundesland, das sich als Prämien-Destination international präsentiert. Im Kulturbereich sind wir weltbekannt. Aber auch mit unseren Angeboten im Winter und Sommer sind wir in der Sportwelt mittlerweile sehr bekannt. Jetzt haben wir mit dem Thema Golf eine globale Sportart wieder nach Österreich zurückgeholt und das ist ein Riesenschritt für das Land und eine große Chance für den Sport selbst, aber auch für den Tourismus und die Wirtschaft.“
Leo Bauernberger über die Bedeutung der Austrian Alpine Open für Salzburg.

„Man wird erst richtig glaubwürdig, wenn man auch im eigenen Land internationale Sportgrößen hat.“
Leo Bauernberger über die Wichtigkeit von Stars für Sportveranstaltung.

„Unser Land bietet alles, was das Sportlerherz begehrt.“
Leo Bauernberger über die Möglichkeiten in Österreich.

„Wir haben vor, dass wir den Sepp Straka nach Kitzbühel bekommen. Da laufen die Verhandlungen. Er würde wahnsinnig gerne in seiner Heimat spielen und das ist unser großes Ziel. Sepp ist jemand, der vielleicht diesen Dominic-Thiem-Faktor, den wir im Tennis gehabt haben, ins Golf überspielen. Dafür brauchen wir ein starkes Heimturnier.“
Edwin Weindorfer will Sepp Straka nach Kitzbühel bringen.