Meldung vom 23.09.2025
Felix Neureuther: „Bei uns haben Kinder acht Stunden Bildschirmzeit pro Tag. Da braucht es ein massives Umdenken der Politik.“
Zitate-Service „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ am 22. September 2025
Felix Neureuther beim Interview
© ServusTV / Christian Leopold / Neumayr
Ski-Ikone Felix Neureuther weiß, dass die von ihm initiierte „Beweg Dich schlau Championship“ nicht ausreichen wird, um Kinder allgemein zum Sport zu motivieren. Staatssekretärin Michaela Schmidt will bei der Umsetzung der täglichen Bewegungseinheit auch jene Kinder erreichen, die nicht aus einem sportlichen Elternhaus kommen. Von professionellen Athleten wünscht sie sich mehr Positionierungen zu sportpolitischen Themen. Marc Janko hält hingegen wenig davon.
TRAILRUNNING
„Mir taugt es immer, ganz oben zu sein. Zu Fuß ist man da noch stolzer.“
Andreas Goldberger.
„Ich mach das schon ganz schön lange. Früher waren Frauen nicht so unterwegs. Jetzt kommen auch Freundinnen mit. Es wurde ein richtiger Breitensport.“
Gela Allmann über die Entwicklung von Trailrunning.
„Das sind Herausforderungen. Man will auf einen Berg. Als Sportler will man eine Uhr mitnehmen, ist ehrgeizig. Es ist schon cool, beim Dolomitenmann dabei zu sein. Dafür musste ich schon ordentlich trainieren. Weitere Starts sind möglich, aber einzeln bin ich gar nicht so tauglich, nur im Team.“
Andreas Goldberger über die Herausforderung beim Dolomitenmann.
„Es war grausig, ich war im Krankenhaus und hatte diese Vision wieder hinzukommen. Dieses Bild hat mich getragen. Das war für mich klar. Am Anfang war es nicht sicher, ob ich mein Bein behalten oder wieder gehen kann.“
Gela Allmann über ihren Unfall 2014.
„Mein erstes Long-Distance-Rennen hat mir gleich wieder richtig viel Spaß gemacht. Bergauf ist cool und kräftigt die Muskulatur. Das ist wie eine Reha-Maßnahme.“
Gela Allmann läuft lieber hinauf.
„Mir taugt es am Berg mehr. Flach ist mir etwas zu monoton. Am Berg muss man sich anpassen. Bergablaufen mag ich gar nicht. Da habe ich dann immer einen ordentlichen Muskelkater.“
Andreas Goldberger über das Berglaufen.
„Berglaufen ist tausend Mal besser. Es ist das Runners-High hoch Hundert. Es ist sensationell.“
Gela Allmann ist kein Fan des Straßenlaufs.
„Ich finde es klasse. Man ist in der Natur. Man braucht Ausdauer, Kraft und Koordination. Du hast ein großes Fitnessstudio draußen.“
Andreas Goldberger über das Gesamtpaket Trailrunnung.
„Wenn’s Spaß macht, geht man öfter. Man braucht Schuhe und sonst nichts. Das ist das Schöne. Es ist wahnsinnig individuell.“
Gela Allmann erfreut sich der Individualität.
„Es ist teilweise so steil, da kann man nicht laufen.“
Andreas Goldberger muss manchmal gehen.
„Das ist ja auch ein Mythos, dass man durchläuft. Man braucht manchmal auch die Arme und ist mit den Stöcken viel schneller. Es ist ein Ganzkörpertraining.“
Gela Allmann über den Effekt von Trailrunning.
„Man hat einen hohen Luftstand, eine höhere Geschwindigkeit. Das kann Folgen haben und hat man mit drei Verletzungen gesehen. Die FIS überlegt beim Sprunganzug wieder etwas zu ändern. Das bringt ihnen jetzt nichts mehr, es ist natürlich ganz bitter.“
Andreas Goldberger über die jüngsten Verletzungen bei den Skispringerinnen.
SERVUS BEWEGT KINDER
„Die ersten beiden Male waren ein extremer Erfolg. Wie viele Kinderaugen geleuchtet haben. Welche Motivation sie zur Bewegung hatten ,war toll. Es ist immer so eine Freude, die Kinder und Eltern so begeistert zu sehen. Es herrscht eine Stimmung, die ist so genial. Man sieht es ihnen an, ist ein riesiger Spaß.“
Felix Neureuther über die Begeisterung bei der Beweg Dich schlau Championship.
„Es ist traurig, sie brauchen gleich einen guten Start.“
Gela Allmann über den Bewegungsmangel bei Kindern.
„Meine Kinder müssten eigentlich viel dicker sein, sind aber unglaublich viel in Bewegung. Kinder wollen was tun und dann muss man uns Eltern in die Pflicht nehmen, was zu machen.“
Andreas Goldberger sieht die Eltern in der Pflicht.
„Es gibt Gründe dafür. Unser Bildungssystem ist so aufgebaut, dass Bewegung wenig Platz hat. Die Digitalisierung ist fortschreitend. Die Eltern haben unter der Woche keine Zeit für ihre Kinder. In Asien sind 60 Prozent der Kinder kurzsichtig. Bei uns haben Kinder acht Stunden Bildschirmzeit pro Tag. Da braucht es ein massives Umdenken der Politik und wir müssen entgegenwirken. Das müssen wir fördern. Da kann man sich nicht auf einzelne Initiativen verlassen.“
Felix Neureuther verlangt Handeln der Politik.
„Ein Smartphone gibt es erst mit zehn Jahren. Wenn wir nicht sagen, wir gehen raus, tun wir was, dann bleiben sie ewig drinnen. Man kann ihnen das nicht verbieten, das kommt sowieso. Draußen macht es ihnen dann aber trotzdem sowieso immer am meisten Spaß.“
Andreas Goldberger über seine eigenen Kinder.
„Was wir schaffen wollen, ist mit den Kindern in der Gemeinschaft etwas zu erleben, was ihnen nur der Sport geben kann. Man muss nicht nur allein der Beste sein, sondern als Team funktionieren. Wir haben gelernt, was gut angekommen ist. Das Schönste ist, wenn Leute wie der Andi dabei sind. Das ist für die Kinder so eine Motivation. Es ist eine Riesengaudi. Wir wollen nicht nur ein Highlight schaffen, sondern einen richtigen Weg bauen. Alle helfen zusammen, wir haben ganz viele Freiwillige. Ich freu mich schon auf das Bundesfinale in Schladming. Ich kann es wirklich kaum mehr erwarten.“
Felix Neureuther erzählt vom Antrieb der Kinder bei der Initiative.
„Das ist auch sehr viel Arbeit. Die sind ganzheitlich gefördert. Nur die Besten trainieren so. Ein paar tun sich schwerer, ein paar leichter. Man verlernt viel sehr schnell.“
Andreas Goldberger über die Individualitäten.
„Für mich ist das eine Ehre. Ein Schachverein war letztes Jahr der Beste. Felix Gottwald und Thomas Morgenstern werden auch dabei sein. Es findet sich immer jemand.“
Andreas Goldberger über die Sportler, die bei der Initiative mitwirken.
„Unsere Eltern haben uns das vorgelebt. Glaubwürdig und ehrlich. Sie haben uns mitgenommen und wir hatten Glück, dass sie uns motiviert haben. Mit Alberto Tomba hatte ich dann auch ein großes Vorbild, ich wollte so werden wie er.“
Felix Neureuther war schon in jungem Alter sportlich motiviert.
„Wir hatten im Innviertel nicht so viel, sind immer rausgegangen und haben Skipisten gebastelt. Franz Klammer war das Vorbild. Dann haben wir eigene Schanzen gebaut. Im Ort hatten wir eine Schanze und dann wusste ich, das ist das, was ich tun will. Mit sieben Jahren wollte ich Olympiasieger werden.“
Andreas Goldberger war als Kind immer im Freien.
„50 Prozent der Mädchen und 30 Prozent der Kinder bewegen sich nur einmal täglich. Das können wir nicht so hinnehmen. Der Tag des Sports ist eines unserer Highlights. Es zeigt die Vielfalt. Jedes Kind kann eine Sportart finden. Es ist nicht immer nur Fußball und Skifahren.“
Michaela Schmidt fordert täglich Sport.
„Wir haben uns vorgenommen, die tägliche Bewegungseinheit schnellstmöglich zu realisieren. Sport ist eine wichtige Bereicherung in jeder Lebensphase. Wir wollen die Kinder erreichen, die in keinem sportlichen Elternhaus aufwachsen. Unabhängig vom Geld, ob Stadt oder Land. Da brauchen wir die Kindergärten und Schulen. Aktuell ist der Start noch zu kurz her und man kann das nicht sofort so hochtreiben. Man muss die Lust an der Bewegung wecken.“
Michaela Schmidt über die tägliche Bewegunsgeinheit.
„Es dauert alles unfassbar lange. Bis du was veränderst, dauert es. Du hast eine motivierte Staatssekretärin und trotzdem kann sich nichts schnell ändern. Es ist möglich, man muss es nur wirklich wollen. Im politischen System dauert alles ewig lang. Vor drei Jahren haben wir dasselbe Thema gehabt. In den drei Jahren ist politisch nichts passiert. Das ist etwas frustrierend.“
Felix Neureuther ärgert sich über Stillstand.
„Manchmal scheint es so, als würde sich nichts tun. Man muss hartnäckig bleiben. Wir haben mit Ralf Rangnick jetzt einen sehr prominenten Botschafter.“
Michaela Schmidt drängt auf Veränderung.
„Sport wird als lästiges Beifach gesehen. Das muss sich ändern. Im Kindergarten muss schon regelmäßig Sport gemacht werden.“
Ralf Rangnick.
„Man muss den Lehrern und Pädagogen wieder mehr Vertrauen geben. Es kann immer was passieren. Bewegung sollte sein. Wenn man nichts tut, passiert nichts. Je mehr Angst man hat, desto mehr dringt es ein. Wir machen das jetzt schon 17 Jahre lang und niemand hat sich schwerer verletzt. Wenn man nichts tut, werden sie langsam kaputt. Man sollte nicht übervorsichtig sein. Man ist oft in einem goldenen Käfig eingesperrt und es passiert aber sowieso nie was.“
Andreas Goldberger fordert Mut.
„Regelmäßiger Sport ist langfristig natürlich sehr wichtig. Aber es ist viel mehr als das. Es geht um soziale Faktoren. Nach der Bewegung sind Kinder auch wieder konzentrierter.“
Michaela Schmidt.
POLITIK IM SPORT
„Es war unvorhersehbar. Keiner hatte eine Ahnung. Bei mehreren Etappen gab es Probleme. Ein Sicherheitsproblem gab es erst bei den letzten beiden. Es war eine Unbeholfenheit, wer zuständig ist. Es war unmöglich, die Situation in den Griff zu bekommen. Es gab sehr viele Diskussionen und Stimmen, dass das Team Israel sich zurückziehen soll. Dann ist es eskaliert. Da hat man sich schon unsicher gefühlt, wir wurden bedroht. Wir wussten nicht, was als nächstes passieren wird. Es waren täglich Proteste. Wir wussten nie, wo das Ziel der Etappe ist, weil sie es immer wieder verkürzt haben. Man war unbeholfen.“
Patrick Gamper über das Chaos bei der Vuelta a España.
„Man ärgert sich. Das Event ist friedlich. Die Welt kommt zusammen, jeder ist gleich und hält sich an Regeln. Mir tut das für die Athleten leid. Du arbeitest dein ganzes Leben lang vielleicht für dieses eine Mal und dann wird dir das genommen. Das ist für mich das Bitterste.“
Felix Neureuther fühlt mit den Sportlern.
„Ich habe das nie miterlebt. 2016 waren die Anschläge in Paris. Aufgrund dessen hatten wir viel Polizeischutz, wir durften nicht raus. Es ist für die Sportler schade. Sie haben ihre Rolle, das ist ihr Beruf. Es wird eine Bühne und ein Fokus benutzt, um eine Message durchzubringen.“
Marc Janko über den Sport als politisch missbrauchte Plattform.
„Die reine Lehre werden wir nicht hinbekommen. Der Sport ist nicht im luftleeren Raum. Russische Athleten dürfen ausschließlich nirgends teilnehmen. Sind alle Verfechter der Putin-Aggression? Nein. Die dürfen nicht antreten. Die Jahre gehen vorbei. Denen wird ihr Lebensziel genommen. Das tut mir körperlich weh. Vuelta, das kostet keinen Eintritt. Sportler sind überfordert, das zu lösen. Ihnen das aufzuhalsen, ist nicht in Ordnung. Ich erinnere mich an Deutschland in Katar. Es ist vieles gut gewollt. Dann merkst du, dass die Dinge viel komplizierter sind.“
Marcel Reif sieht den Sport nicht in der Rolle, politische Themen zu lösen.
„Ich verstehe meinen Sport so, dass ich die Interessen des Sports vertrete. Wenn der Sport beeinträchtigt wird, dann habe ich kein Verständnis. Insbesondere, wenn die Sicherheit nicht gewährleistet werden kann. Das darf keine Form von Protest sein. Es gibt schon Möglichkeiten. Das geht aber anders. Da geht zum Beispiel ein Transparent im Fußballstadion. Ehrenamtliche und kleine Vereine tragen solche Veranstaltungen. Sie können solche Sicherheitskonzepte nicht tragen. Auch aus ihrer Sicht ist so etwas schlimm, wenn das dann zerstört wird.“
Michaela Schmidt verurteilt Gewalt.
„Eine Einigkeit kann ich nicht bestätigen. Ein paar wollten, dass das Team die Vuelta verlässt. Andere wollten, dass es überhaupt abgesagt wird. Es war dann sehr schade und nicht zielführend. Das war nicht vorhersehbar und schade, wie es ablief. Es war auch schade für die Fans. Im Endeffekt lebt der Sport auch von ihnen. Die waren die größten Verlierer.“
Patrick Gamper fühlte bei der Vuelta mit den Zuschauern.
„Du kannst die Sportler nicht alleine lassen. Die Politik in Spanien hat das geschnuppert. Der will wieder gewählt werden. Israel nicht starten zu lassen, musst du erst mal vertreten. Wenn du das nicht aushalten willst, muss man mit sowas rechnen. In Katar hat man die Deutschen in ein Desaster laufen lassen. Eine unpolitische Sportveranstaltung wirst du nicht mehr hinbekommen. Politik braucht Sport und Sport braucht Politik.“
Marcel Reif erinnert an die DFB-Elf bei der Fußball-WM 2022 in Katar.
„Man muss die Events unterschiedlich behandeln. Olympische Spiele sind sicherheitstechnisch ein Wahnsinn. Radrennen, Marathon, Triathlon ist was anderes. Ich erinnere mich an die Black-Power-Bewegung. Sowas bleibt in Erinnerung, das hat was bewirkt. Gewalt hat da nichts zu suchen.“
Felix Neureuther kennt positive Aktionen.
„In Nordkorea oder Russland hätte niemand das Radrennen gestört. Aber ist das der Preis? Dass wir diese Freiheit aufgeben?“
Marcel Reif zeigt sich kritisch gegenüber zu strikten Sicherheitsmaßnahmen.
„Es ist das Live-Erlebnis. Das unterscheidet sich von allen. Wenn das genommen wird… Ich will mir das nicht vorstellen.“
Felix Neureuther sieht den Sport in der Öffentlichkeit.
„Gerade beim Radfahren ist der Sport für die Fans sehr nah. Der Sport läuft Gefahr, genau sowas zu verlieren.“
Patrick Gamper befürchtet schlimme Entwicklungen.
„Bei vielen Veranstaltungen ist es nicht möglich, solche Aktionen abzuschirmen. Da sind die Kosten dann nicht mehr tragbar. In einer Demokratie ist Protest und Aktivismus erlaubt, aber die Durchführung einer Veranstaltung darf nicht in Gefahr sein, aber noch weniger mit Gewalt zu tun haben.“
Michaela Schmidt.
„Auch Sportler haben eine politische Meinung. Die sollen sie schon vertreten. Wie gehen wir mit Inklusion und Geschlechtergleichheit um. Dass solche Diskussionen an ihnen vorbeigeführt werden, würde ich mir nicht wünschen.“
Michaela Schmidt über gesellschaftspolitischen Positionierungen von Sportlern.
„Ich denke nicht an sowas. Das wird aber sicher ein Thema sein. Der Konflikt ist vorprogrammiert. Für mich wird dem Sportler zu viel zugemutet. Es wird eine Moralkeule geschwungen, der man nicht gerecht wird. Es ist so scheinheilig. Lasst die Sportler in Ruhe. Ihr werdet dem Wertekodex nicht gerecht. Es wird gefordert, aber nichts gegeben. Das geht sich nicht aus.“
Marc Janko will Sportlern nicht zu viel zumuten.
„Du wirst gelenkt, du darfst dich vertraglich nicht äußern. Da gibt es Konsequenzen. Man versucht die Athleten schon mundtot zu machen. Du sollst nicht immer den Mund halten. Es hemmt dich mit deiner Meinung. Als Athlet solltest du eine Meinung haben. Bei sportpolitischen Themen: Raus damit!“
Felix Neureuther über vertragliche Abmachungen.
„Du gehst von deiner Aufgabe damit automatisch weg. Du wirst Leute enttäuschen, musst dich mit Dingen auseinandersetzen, die nichts mit dem Sport zu tun haben. Es ist für den Sportler nur zu verlieren.“
Marc Janko sieht schwindende Konzentration aufs Wesentliche.
„Es geht auch um eine Vorbildfunktion. Ihr seid Figuren, die idealisiert werden. Was möchte ich? Halt den Mund und fahr nur Rad? Hast du auch eine Rolle in der Gesellschaft? Ich habe keine Antwort. Hoffentlich qualifiziert sich Israel nicht, dann gibt es keine Diskussion. Das will ich nicht. Sollen wir sie ganz ausschließen. Ich will die Menschen dann nicht allein lassen.“
Marcel Reif über offene Fragen.
„Die Politik macht es sich da manchmal leicht. Gegen Russland haben wir umfassende europaweite Sanktionen beschlossen. Die entscheidende Größe ist Freiwilligkeit. Moralische Symbolpolitik von den Sportlern zu verlangen, kann nicht sein. Sportlerinnen sind Expertinnen in ihrem Fach. Zu sagen, dass die nicht mitreden dürfen, halte ich nicht für richtig. Man muss keine Meinung haben. Aber dass man keine haben darf, halte ich für bedenklich. Man wird zu keiner generellen Lösung kommen.“
Michaela Schmidt über die freie Meinungsäußerung von Sportlern.
„Wenn die Politik Druck auf den Sport macht, ist es unerträglich. Da bin ich raus mit Politik.“
Marcel Reif.
„Für mich ist das einer der olympischen Momente. Wahnsinn, was danach auf sie einprasselte. Ihre Karrieren waren beendet, sie bekamen Morddrohungen. Das Bild ist heute noch viel symbolischer. Man sieht die Kraft, die der Sport bringen kann. Du bist ein mündiger Athlet.“
Felix Neureuther über die Black-Power-Aktion bei den Sommerspielen 1968 in Mexiko.
„Das muss möglich sein, kann es aber nicht einklagen. Die Freiwilligkeit muss bleiben. Im Nachhinein ist es gut. Das darf ich von jungen Sportlern nicht verlangen.“
Marcel Reif wünscht sich Freiwilligkeit.
„Es werden Entscheidungen und Verantwortungen auf die Athleten abgewälzt und der Respekt geht da verloren. Da ist die Freiwilligkeit nicht gegeben.“
Patrick Gamper.
„Mir hat der Satz sehr geholfen. Wenn ihn jeder beherzigen würde, wären wir viele Probleme schnell los.“
Marcel Reif über das Zitat seines Vaters, sei ein Mensch.
„Ich habe die Rede in voller Länge gehört. Marcel hat das auf den Punkt gebracht. Solchen Leuten höre ich gerne zu. Er hat Lebensweisheit. Wir leben alle auf einer Welt.“
Marc Janko über die Rede Marcel Reifs im deutschen Bundestag.
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