Meldung vom 07.07.2025

Stillstand statt Aufbruch? Wie zufrieden sind die Bürger mit der Dreierkoalition?

"BLICKWECHSEL. Das Nachrichtenmagazin" am Do., 10.07., live ab 21:15 Uhr

PW - 00 - Blickwechsel. Das Nachrichtenmagazin

Katrin Prähauser

© ServusTV / Manuel Seeger
Zu dieser Meldung gibt es: 1 Bild
Beim Start der Dreierkoalition zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS klang alles nach Aufbruch. Doch vier Monate später herrscht Stillstand, vor allem bei Themen, die die Menschen wirklich bewegen: Wirtschaft, Migration, Bildung. Und jetzt? Jetzt folgt die parlamentarische Sommerpause. Wie viel Rückhalt hat die aktuelle Regierung bei der Bevölkerung tatsächlich?


Im ServusTV-Nachrichtenmagazin "BLICKWECHSEL" präsentiert Katrin Prähauser aktuelle Recherchen sowie exklusive Umfragen des Meinungsforschungsinstituts OGM. Hier weitere Themen der kommenden Sendung:

Stillstand statt Aufbruch? Wie zufrieden sind die Bürger mit der Dreierkoalition?
Der Nationalrat geht in die Sommerpause. Doch viele Bürger fragen sich: Wofür eigentlich? Beim Start der Dreierkoalition klang noch alles nach Aufbruch: „Jetzt das Richtige tun“, war das große Versprechen. Doch vier Monate später herrscht Stillstand, vor allem bei Themen, die die Menschen wirklich bewegen: Wirtschaft, Migration, Bildung. ÖVP, SPÖ und Neos haben viel angekündigt, aber noch wenig geliefert, sagen Kritiker. Und die Regierung, die lobt sich selbst. Während das Land weiter auf Lösungen wartet, gönnt sich die Politik eine Pause.

Wann kommt das Kopftuchverbot für Mädchen unter 14 Jahren?
Die Regierung plant es, viele befürworten es - und ein aktueller Vorfall lässt die Debatte erneut hochkochen. Bei einer großen Schulfeier im Wiener Rathaus nehmen viele Kinder und Jugendliche teil. Mitten unter ihnen: Viele Mädchen mit Kopftuch. Für manche ein normales Bild. Für andere ein klares Warnsignal: Tragen diese Mädchen das Kopftuch aus freien Stücken? Oder, wie Kritiker vermuten, weil es von den Eltern erwartet, vielleicht sogar gefordert wird? Die Regierung spricht von einem „Schutz vor religiösem Zwang“ und will gesetzlich eingreifen. Doch die Gegenseite warnt: Das ist ein Angriff auf die Religionsfreiheit und stigmatisiert muslimische Familien. Zwischen Kinderschutz und Glaubensfreiheit: Wie weit darf der Staat gehen? Dazu eine Schaltung zu Rusen Timur Aksak, ehemaliger Sprecher der Islamischen Glaubensgemeinschaft.

Mehr illegale Waffen, mehr Gewalt – doch die Regierung schärft nur für legale Besitzer nach.
Während Österreich das Waffenrecht für legale Besitzer immer weiter verschärft, boomt der Schwarzmarkt. Illegale Waffen sind leichter zu bekommen, als man denkt und das mit dramatischen Folgen. Zwei Drittel aller Waffendelikte werden mit illegalen Waffen verübt. Wir fahren auf einen Asia-Markt in Tschechien, nur wenige Minuten hinter der österreichischen Grenze. Dort werden Taser, Schreckschusswaffen, Totschläger und Teleskopstöcke ganz offen verkauft. Auch an Jugendliche? Kein Problem. Kontrolle oder Ausweis? Fehlanzeige. Bargeld reicht. Waffenexperten bestätigen den Boom auf dem Schwarzmarkt und warnen: Illegale Waffen kann man nicht nur vor Ort problemlos kaufen, sondern auch online, oft über das Darknet. Sogar 3D-Druck-Pläne für Schusswaffen sind frei verfügbar. Waffenhändler warnen: „Legale Waffenbesitzer werden mit immer neuen Gesetzen belastet, während illegale Waffen ungehindert kursieren.“ Die Politik riskiere, die eigentliche Gefahr aus den Augen zu verlieren: Illegale Waffen in den Händen von Kriminellen.


Ex-„Money Maker“ Alexander Rüdiger: „Mein Haus hat mich krank gemacht, mir wurde mein Leben gestohlen!“
Der ehemalige Moderator der ORF-Unterhaltungsshow „Money Maker“ leidet seit zehn Jahren an der Nervenkrankheit Parkinson. Er ist sich sicher: Sein Elternhaus hat ihn krank gemacht. Das Haus wurde mit giftigen Holzschutzmitteln eingestrichen. Das ist kein Einzelfall. Heute sind diese Umweltgifte in Holzschutzmitteln verboten, doch die Substanzen sind noch immer nachweisbar. Er will warnen: Viele Menschen, die jetzt ältere Häuser aus den 60er, 70er oder 80er Jahren kaufen, wissen das nicht. Besonders gefährlich wird es, wenn man die Häuser dämmt.

Lehre? Nein danke!
Über 18.000 Lehrstellen sind in Österreich aktuell unbesetzt, dabei suchen viele Betriebe händeringend Nachwuchs. Doch was früher ein sicherer Einstieg ins Berufsleben war, ist heute für viele Jugendliche einfach nicht mehr attraktiv. „Was sich da bei den Bewerbungen abspielt, das ist dramatisch“, sagt Unternehmer Christian Beer. Mathe? Schwach. Auftreten? Fragwürdig. Einstellung? Oft null. Die sogenannte Gen Z will lieber Homeoffice, vier Tage Woche und viel Freizeit, aber passt das überhaupt noch zur klassischen Lehre? Installateur Oliver Riedel bringt es auf den Punkt: „Wir brauchen nicht nur gesunde Hände, sondern auch ein Hirn.“ Viele Lehrlinge scheitern aber schon an den Basics und das treibt Betriebe zur Verzweiflung. Kämpfen wir um faule Jugendliche oder hat das System längst versagt?

"BLICKWECHSEL. Das Nachrichtenmagazin"
Donnerstag, ab 21:15 Uhr – live bei ServusTV und im Stream bei ServusTV On.

Über „BLICKWECHSEL. Das Nachrichtenmagazin“
Katrin Prähauser präsentiert jeden Donnerstag Hintergründe und exklusive Recherchen zu den wichtigsten aktuellen Themen, die Österreich bewegen. Im Fokus stehen Aspekte, die bislang wenig oder gar nicht berücksichtigt wurden. In jeder Sendung ist ein Experte zu Gast, mit dem Themenbereiche vertieft werden, zudem befragt ein renommiertes Meinungsforschungsinstitut für jede Sendung die Menschen in Österreich zu aktuellen Themen. Weitere Infos und die Sendungen zum Nachsehen gibt es bei ServusTV On.

Über ServusTV
ServusTV bietet ein 24-Stunden-Vollprogramm in höchster Qualität – Unterhaltung und aktuelle Themen auf höchstem Niveau: tägliche News aus Europas modernstem Nachrichtenstudio, eigenproduzierte Fiction-Formate und ein vielfältiges Angebot an herausragenden Spielfilmen, dazu preisgekrönte Dokumentationen und Premium-Sport mit der UEFA Champions League, der UEFA Europa League, der Formel 1, der MotoGP und vielen weiteren Live-Events. Brauchtum und Volkskultur sind in Österreich tief verwurzelt und bei ServusTV genauso daheim wie Klassik, Literatur und Kabarett. Dank aufwendig recherchierter Reportagen und lebhafter Live-Talks zu aktuellen Themen aus Politik, Sport und Gesellschaft sind die ServusTV-Zuschauer immer am Puls der Zeit. Rund 70 Prozent des Programms von ServusTV sind Eigenproduktionen.
Alle Inhalte dieser Meldung als .zip: Sofort downloaden In die Lightbox legen

Bilder (1)

PW - 00 - Blickwechsel. Das Nachrichtenmagazin
8 192 x 5 464 © ServusTV / Manuel Seeger


Kontakt

Christoph Ammerer
Christoph Ammerer
+43 662 84 22 44 21602
christoph.ammerer@servustv.com

Bildanfragen bitte an bildredaktion@servustv.com