Julian Waldner: „Film ist nicht die Realität. Alles muss der Geschichte dienen.“

SPORTFILME

„Olympiasieger zu werden, war schon eine tolle Sache. Aber dass es dann einen Film darüber gibt und meine Geschichte es wert ist für einen Film, der auch noch sehr gut geworden ist, macht mich irrsinnig stolz.“
Franz Klammer über die Verfilmung seines Olympiasieges.

„Der Niki-Film ‚Rush‘ war ja irgendwie die Initialzündung für diesen Film und deswegen freue ich mich drauf.“
Franz Klammer über den neuen Formel 1 Kinofilm „F1 – The Movie“.

„Das Problem ist, dass die Story halt irgendeine Hollywood-Story ist.“
Christian Danner zeigt sich gegenüber dem Formel-1-Film kritisch.

„Es ist aber schon sehr professionell und sehr gut gemacht. Und die Ingredienzien, die man sehen kann, die stimmen auch. Das finde ich großartig, denn es ist nicht leicht hinzubekommen.“
Christian Danner kann dem Film aber auch einiges abgewinnen.

„Wenn ich vor Ort gewesen bin, habe ich schon gesehen, dass der Brad Pitt seine Runden in Spa mit dem Formel-2-Auto gedreht hat. Ich bin sehr froh, dass das Ding jetzt heraußen ist, denn wir mussten unter Androhung schwerster Konsequenzen immer unterschreiben, dass wir nichts rausgeben. Auf meinem Handy habe ich natürlich dutzende Fotos und Videos. Wenn ich das gepostet hätte, dann wäre dies mein letztes Formel-1-Rennen gewesen.“
Andreas Gröbl über die geheime Produktion.

„Wir sind Schauspieler. Wir kommen von einer ganz anderen Ecke. Wir sind keine Sportler, wir sind Künstler und beschäftigen uns den ganzen Tag mit Rilke. Dann wirst du von Tag eins in das Kostüm gesteckt und ab da bist du Rennfahrer.“
Julian Waldner über die Herausforderung von Schauspielern.

„Wir haben ein paar Nächte durchgemacht. Julian hat sich sensationell vorbereitet. Er wollte nämlich alles wissen, nicht nur übers Skifahren, sondern, wie ich privat so bin.“
Franz Klammer über den Austausch mit Julian Waldner.

„Ich habe noch nie Synchronisation gemacht. Aber als ich das dann gemacht habe, war ich irgendwo in meinem Metier. Ich kann ein Rennen kommentieren, aber in dem Fall war es so, dass man sehr spezifisch auf die Mundbewegung des Autos achten musste. Das war viel Neuland für mich.“
Christian Danner über seinen Job bei „Cars“.

„Christian, ist dir überhaupt bewusst, was der Film mit einer ganzen Generation von Kindern gemacht hat? Ich weiß es, denn ich habe einen zuhause. Dem war es immer egal, wenn ich gesagt habe, dass ich zur Formel 1 fahre. Aber wenn ich ihm gesagt habe, dass ich heute Christian treffe, ist der fast umgefallen.“
Andreas Gröbl zu Christian Danner und seiner Rolle in „Cars“.

„Der Film hat mich sehr berührt, denn ich habe Niki sehr gut gekannt. Dieser Film widerspiegelt genau das, was der Niki war.“
Franz Klammer über den Lauda-Film „Rush – Alles für den Sieg“.

„Niki hat den Daniel Brühl richtig hergenommen. Der hat zu ihm auch gesagt, wenn du das nicht ordentlich machst, dann schicke ich dich wieder heim. Und Niki Lauda als Kritiker im Nacken sitzen zu haben, stelle ich mir relativ unangenehm vor.“
Andreas Gröbl über Niki Lauda.

„Film ist nicht die Realität. Film ist ein einziger Kompromiss. Was muss für einen Filmemacher an erster Stelle stehen? Das soll immer die Geschichte sein. Alles muss der Geschichte dienen. Aber wenn wir zu viele Details haben und zu korrekt sind, dann hat man vielleicht eine gute Dokumentation, aber keinen Spannungsbogen und keine Figurenentwicklung. Da fehlen dann so viele Dinge.“
Julian Waldner über den Erfolgsschlüssel für Sportfilme.

„Es war ja alles da. Ich musste alles nur noch filmen.“
Gerald Salmina über „Klammer - Chasing the Line“.

„Ich habe ja sehr viele Drehbücher bekommen und es war immer so eine Art Dokumentation. Das hat mir nie gefallen. Was mir an diesem Drehbuch so gut gefallen hat, war diese intensive Woche in Innsbruck. Dass man das so optimal umsetzen konnte, genauso wie es war, damit der Zuschauer auch das Gefühl hat, dass er da dabei ist, da kann man einfach nur sagen, Hut ab!“
Franz Klammer über „Chasing the Line“.

„Als Jungschauspieler so eine Chance zu bekommen, soviel Verantwortung zu übernehmen, war einzigartig in Österreich. Jetzt plötzlich darf ich in anderen Filmen mitspielen und darf eine Karriere machen als Schauspieler.“
Julian Waldner über die Rolle des Franz Klammer als Karrieresprungbrett.

„Der Zuschauer hat durch diese Szenen so viel Energie durch euch bekommen, wie das damals war. Er hat das mitgefühlt und genau um das geht es eigentlich.“
Gerald Salmina über den Klammer-Film.

„Für den Daron Rahlves war es das Schwierigste, Klammer-Style zu fahren. Das kann ich ja nicht einmal mehr.“
Franz Klammer über Stuntfahrer Daron Rahlves.

„Als wir versucht haben, für ein Filmprojekt auf den Mount Everest auf den Gipfel zu kommen, haben wir irgendwie gesagt, dass das auch nicht so richtig cool ist und was machen wir als Nächstes. Da ist dann am Everest die Idee geboren worden, ‚Streif – One Hell of a Ride‘ zu machen.“
Gerald Salmina über „Streif - One Hell of a Ride“.

„Wir haben uns gedacht, dass wir die Abfahrer, vor allem Marco Odermatt, über eine ganze Saison, über ein ganzes Jahr begleiten. Wir wollten es einfach mal miterleben, wie das so vom ersten bis zum letzten Rennen ist. Auch dann nach der Saison, wo die Skitests anfangen, das Training über den Sommer. Eigentlich, wie sich ein Rennfahrer auf zwölf Rennen im Jahr vorbereitet, die nicht länger als zwei Minuten sind und dafür fast 300 Tage trainiert. Das ist schon ein enormer Aufwand für eine relativ kurze Zeit, wo man alles auf den Punkt bringen muss. Wie geht das überhaupt? Das war unsere Intention.“
Gerald Salmina über sein neues Projekt „Downhill Skiers“.

„Ali ist mein größtes Vorbild. Und in dem Film sieht man viel über seine Geschichte. Vor allem natürlich sportlich, aber auch was er außerhalb des Ringes erlebt hat. Das war sehr bewegend für mich.“
Emanuel Odiase über seinen Lieblingsfilm „Ali“.

„Der Erfolg der Boxfilme liegt darin, dass man im Boxsport so viel über das Leben lernen kann. Ganz viele Leute haben jeden Tag Herausforderungen. Und im Boxsport ist es wichtig, dass man sich diesen Herausforderungen stellt.“
Emanuel Odiase über den Erfolg von Boxfilmen.


MOTOGP

„Marc ist momentan in einer unglaublichen guten Form und es war ihm auch wichtig, dass er das im Ducati-Heimland zeigen kann. Es war wieder einmal eine Machtdemonstration, wo er sich dann auch dementsprechend feiern hat lassen.“
Stefan Bradl über die Dominanz von Marc Márquez.

„Ein Spanier, auch wenn er auf einem italienischen Bike sitzt, schmeckt auch nicht ganz so gut, wie wenn ein Italiener gewinnt.“
Stefan Bradl über die Tifosi in Mugello.

„Auch ein Marc Márquez ist nicht perfekt. Aber wie er momentan die Ducati fährt, ist er fast nicht zu schlagen.“
Stefan Bradl über die Ausnahmeerscheinung Marc Márquez.

„Die Vergangenheit kennt man natürlich in Italien und da war ein gewisser Valentino Rossi involviert. Da war Marc Márquez ein bisschen der Spielverderber. Da hat man sich dann als Fan entscheiden müssen, ist man jetzt Rossi- oder Márquez-Fan. Dieser Stachel sitzt bei den Italienern noch immer sehr tief.“
Stefan Bradl über die Probleme von Marc Márquez mit den italienischen Fans.

„Zwischen den beiden ist es noch immer eine abgekühlte Atmosphäre. Jetzt ist man zwar älter geworden und es ist schon Gras darüber gewachsen. Aber dennoch ist es nicht so, dass sie zusammen ein Glas trinken gehen. Die zwei haben noch immer Abstand zueinander.“
Stefan Bradl über die erbitterte Rivalität zwischen Valentino Rossi und Marc Márquez.