Pfeifenrauch und Diamanten "Bares für Rares Österreich" mit Willi Gabalier am So., 16.03., ab 20:15 Uhr Historische Pfeifen Rudolf Eitlers Vater war Sammler von historischen Pfeifen, die er zuweilen auch gern geraucht hat. Herr Eitler Junior hingegen ist Nichtraucher, was seinen heutigen Besuch bei Willi Gabalier erklärt. Der Badner hat eine Vitrine mitgebracht, die acht verschiedene Pfeifen aus dem europäischen Raum umfasst. Ein Großteil davon sind sogenannte Reservistenpfeifen. In den 1870er und 1880er Jahren war es ein verbreiteter Brauch, dass sich Soldaten zum Ende ihrer Dienstzeit eine Pfeife als Erinnerung anfertigen ließen. Diese Pfeifen wurden oft mit den Namen der Soldaten versehen. Neben den Reservistenpfeifen enthält die Sammlung aber auch zivile Exemplare. Die Verzierungen reichen von handgemalten und aufgedruckten Motiven bis hin zu Fotografien, die direkt auf die Pfeifen übertragen wurden. Leider weist ausgerechnet die größte und schönste Pfeife der Sammlung einen beschädigten Wassersack auf. Rudolf hat keine Idee davon, wie Pfeifen gehandelt werden. Ist es noch die Zeit der Pfeifensammler oder pfeift der Experte schon aus dem letzten Loch? Historischer Diamantring Wenn man Goldschmuck besitzt, aber keinen Goldschmuck mag, kann man warten, bis sich der persönliche Geschmack ändert oder das Schmuckstück einfach verkaufen, so wie Leah Kopal aus Brunn am Gebirge. Der mitgebrachte Goldring ist ein beeindruckend altes Stück, das aus der Zeit um 1890 stammt. Auffällig ist sein leichter rötlicher Farbton, der durch den erhöhten Kupferanteil im Vergleich zu Silber entsteht. Im Zentrum des Rings sitzt ein Altschliff-Diamant mittlerer Qualität, umgeben von neun kleineren Diamanten. Die Steine haben zusammen ein geschätztes Gewicht von etwa 1,2 Karat. Das Gesamtgewicht ist etwas über 4 Gramm. Eine eingravierte österreich-ungarische Amtspunze für 14-karätiges Gold verweist auf die Herkunft des Rings. Auch die Schmuckschatulle ist ein Hingucker, denn sie gehört zwar nicht ursprünglich dazu, ist jedoch ebenfalls aus einer ähnlichen Epoche und für Liebhaber eventuell interessant. Wie viel sich wohl für diesen historischen Ring erzielen lässt? Die Expertise gibt den Ton an Für ServusTV sind erneut wahre Kapazunder ihres Fachs am Werk, die den Verkäufern durch ihre Einschätzung das nötige Rüstzeug für die Verhandlungen bei den Händlern mitgeben. Im Händlerraum von "Bares für Rares Österreich" liefern sich im Anschluss die Händler spannende Bieterduelle, um die Antiquitäten für sich zu beanspruchen.  Der Gastgeber bei "Bares für Rares Österreich" Willi Gabalier studierte Kunstgeschichte, Geografie und Theologie. 2013 eröffnete er seine eigene Tanzschule in Graz. Er lebt mit Ehefrau und Tanzpartnerin Christiana auf einem Bauernhof in der Steiermark. Das mehr als 400 Jahre alte Haus haben die beiden selbst renoviert - stilecht mit Brunnen vor dem Haus und Kachelofen in der Stube. Willi Gabalier zählt zu den besten Tänzern des Landes.