Nach dem Ampel-Crash: Sind drei einer zu viel? "Talk im Hangar-7" am Do., 14.11., ab 22:15 Uhr Mit der „Ampel“ ist es vorbei: Die rot-grün-gelbe Koalition in Deutschland ist nach nicht einmal drei Jahren krachend gescheitert. Und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist überzeugt: „Diese Entscheidung war richtig und sie war unvermeidlich“. Bis zur Neuwahl – wahrscheinlich im Februar – wird Deutschland von einer wenig handlungsfähigen Minderheitsregierung gelenkt. Auch Österreich ist aktuell im Leerlauf: Denn ÖVP, SPÖ und NEOS sondieren noch, ob sie künftig zusammenarbeiten wollen. Und viele fragen sich: Wird das gut gehen? Wie handlungsfähig kann ein Bündnis sein, das in vielen wichtigen Fragen zu harten Kompromissen gezwungen ist? Oder ist eine politische Ehe zu dritt vielleicht sogar ein Garant für Stabilität und Ausgewogenheit? Entspricht das alles dem Willen der Wähler? Und was können wir von Deutschland lernen? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: der AfD-Chef Tino Chrupalla, er nennt das Ampel-Aus eine „Befreiung für Deutschland“ und fordert einen grundlegenden politischen Neuanfang; der Wirtschaftsforscher Stephan Schulmeister, der keine Parallelen zwischen Deutschland und Österreich sieht und sich verschiedene Koalitionsmöglichkeiten vorstellen kann– Hauptsache ohne die FPÖ; die Journalistin und Historikerin Barbara Tóth, sie rät der künftigen Dreierkoalition, als Reformkabinett anzutreten, dann könne sie das Image einer Verliererpartie loswerden; für Unternehmer Martin Hagleitner braucht Deutschland wie Österreich jetzt eine Koalition, die den Wirtschaftsstandort voranbringt – und das sei hierzulande ein Bündnis aus FPÖ und ÖVP und  die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot fühlt sich mittlerweile politisch heimatlos: Die Mitte sei verschwunden, die Demokratie durch Polarisierung und Brandmauern in Gefahr. "Talk im Hangar-7" mit Michael Fleischhacker Do., 14.11., ab 22:15 Uhr bei ServusTV und ServusTV On.