Marcel Hirscher: „Wenn ich ready bin, bin ich ready. Wenn nicht, dann nicht. Diese Freiheit zu haben, ist einfach was Cooles.“ Zitate-Service „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ am 21. Oktober 2024 „Ich freue mich jetzt auf Sölden und auf den Anfang. Hoffentlich geht es mir besser als voriges Jahr, dass ich den zweiten Lauf fahren kann. Ich glaube, dass es sehr gut ausschaut im Moment. Ich bin deswegen ganz relaxed.“ Henrik Kristoffersen freut sich auf den Weltcupauftakt in Sölden. „Die Skier sind super, die Schuhe sind super, die Platte ist super. Es schaut wirklich ganz gut aus. Wenn das Material funktioniert, dann kann ich mich auf mein Skifahren fokussieren und dann ist das Leben ein bisschen einfacher.“ Henrik Kristoffersen hat sein Setup gefunden. „Letztes Jahr zu dieser Zeit war sehr viel Kritik. Über die Arbeiten am Gletscher waren viele negative Sachen in den Zeitungen und in den Medien. Wenn man jetzt sieht, wie es da oben aussieht, haben sich diese Arbeiten aber ausgezahlt und die Vorbereitungen, die die Leute in Sölden gemacht haben, waren unglaublich. Es steht nichts im Wege, dass wir einen super Auftakt haben.“ Patrick Riml über die beiden Riesentorläufe in Sölden. „Es ist selten so viel über den Skisport gesprochen worden im Oktober.“ Alexandra Meissnitzer über das Medieninteresse aufgrund der Comebacks. „Wir haben zwei Tage am Rennhang in Sölden zusammen trainiert. Er war nicht langsam, aber ich war auch nicht langsam.“ Henrik Kristoffersen über Lucas Braathen. „In Norwegen haben wir ein großes System und gute Infrastrukturen, aber nicht so viele Freiheiten.“ Lucas Braathen über die Vorzüge des brasilianischen Skiverbands. „Ich will mehr Skirennen gewinnen. Das ist klar. Ich bin ein Athlet und ein born Winner. Ich bin nicht hier für den sechsten, fünften oder vierten Platz. Ich bin hier für das Podium und zum Gewinnen.“ Lucas Braathen über sein Siegergen. „Wir hatten diese Gelegenheit vor drei Jahren, als die albanische Skivereinigung mit meiner Mutter gesprochen hat. Man hat darüber gesprochen, dass es diese Gelegenheit und diese Chance gäbe, in alpinen Skiwettbewerben für Albanien anzutreten. Wir haben diese Wahl getroffen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass ich immer mit meinen Eltern zusammen war. Seit ich fünf Jahre alt bin, sind meine Eltern meine Trainer.“ Lara Colturi über ihren Start für Albanien. „Wenn ich in der gleichen Situation wie Lucas Braathen wäre, dass ich selbst entscheiden kann, ob ich für Brasilien oder Norwegen fahren kann, dann wüsste ich nicht, welche Entscheidung ich treffen würde.“ Henrik Kristoffersen über den norwegischen Skiverband. „Heute hat mein Sohn angefangen in der Krabbelgruppe in Salzburg. Wir suchen jetzt ein neues Haus ein bisschen außerhalb der Stadt Salzburg. Dass ich jetzt für Österreich fahre und nicht mehr für Norwegen, wird sicher schwierig. Wenn es diese Möglichkeit fünf, sechs, sieben Jahre früher gäbe, schaut es ein bisschen anders aus als jetzt. Ich weiß jetzt nicht, wie lange ich noch fahre, drei oder vier Jahre. Daher weiß ich auch nicht, wie schwierig ein Nationenwechsel wäre. Dass ich aber einen Doppelreisepass bekomme, da sage ich, bitte gerne.“ Henrik Kristoffersen über einen Nationenwechsel zu Österreich. „Mein Vater ist voll dabei, keine Frage. Der Papa wird, wenn es um das Thema Skifahren geht, immer mit Herz und Seele dafür brennen. Aber es ist uns schon bewusst, was es heißt, was wir jetzt da machen. Dass es kein einfacher Weg sein wird, war uns auch bewusst und daher verstehe ich die Zurückhaltung von meinem Papa.“ Marcel Hirscher über die Einbindung seines Vaters Ferdinand. „Wir tüfteln noch immer am Material, aber sicher nicht mehr mit der Intension als es früher war. Es ist aber auch gar nicht mehr möglich.“ Marcel Hirscher über das Materialtüfteln mit seinem Vater. „Ob ich jetzt in Sölden mitfahre oder nicht. Wenn ich ready bin, bin ich ready. Wenn nicht, dann nicht. Diese Freiheit zu haben, ist einfach was Cooles.“ Marcel Hirscher macht sich keinen Druck mehr. „Es ist einfach großartig für uns alle. Die Einschaltquoten werden enorm sein und der Skisport profitiert sehr von seinem Comeback.“ Alexandra Meissnitzer über die Rückkehr von Marcel Hirscher. „Meine Eltern bei mir beim Weltcup zu haben, ist großartig. Insbesondere meine Mutter. Sie ist Olympiasiegerin. Es ist toll, ihre Ratschläge zu haben, insbesondere bei den Speed-Disziplinen.“ Lara Colturi über ihre Mutter Daniela Ceccarelli. „Gemeinsam am Produkt Verfeinerungen vorzunehmen und sich auszutauschen auf der Ebene, ist einfach cool. Henrik war mein größter Konkurrent für sehr lange Zeit und jetzt arbeiten wir im gleichen Team und für die gleiche Sache, dass wir so schnell wie möglich Skifahren.“ Marcel Hirscher über seine Markenkollegen Kristoffersen und Haugan. „Jetzt nehme ich mir die Zeiten, die ich brauche. Egal für was. Wenn an dem Tag kein Skitraining möglich ist, weil Dinge wesentlich wichtiger sind als Blau und Rot, dann ist das so. Früher war das nicht wirklich möglich.“ Marcel Hirscher über den Stellenwert des Skifahrens in seinem Leben. „Die Ambitionen von Lindsey sind da. Mit der Entscheidung ein neues Knie zu bekommen oder eine Teilprothese, hat sich ihr Leben sehr verändert. Zum positiven Sinne. Sie ist schmerzfrei. Nach der Operation ist es ihr sehr gut gegangen und jetzt die Geschichte mit der Wildcard. Diese zwei Sachen haben die Tür geöffnet und dann war die Idee, dass sie wieder ein bisschen Skifahren geht und schaut, ob es wieder funktioniert. Da hat sie das Gefühl und die Idee bekommen, ob sie da vielleicht etwas probiert.“ Patrick Riml bestätigt die Comeback-Ambitionen von Lindsey Vonn. „Es sind noch sehr viele Schritte. Wir sind etwa bei Stufe zwei. Sie war in Neuseeland und es hat alles sehr gut funktioniert. Sie ist jetzt in Österreich und hat da auch einige Skitage.“ Patrick Riml über Lindsey Vonns Schritte zum Comeback. „Ich bin voller Vorfreude für den Saisonauftakt, wobei Sölden immer ein Fragezeichen ist. Wo steht man, weil es kommt schon trotzdem relativ früh. Es ist ein Gletscherrennen, ein komplett eigenes Rennen. Von dem her nicht überbewerten, mein bester Platz war ein zwölfter und das würde ich schon gerne einmal toppen.“ Manuel Feller über seine Erwartungen für den Saisonstart. „Das Gefühl war Gänsehaut pur, fast ein bisschen surreal. Dann habe ich gleich einmal geschaut, dass ich Abstand bekomme, weil es eine extrem intensive Sache war – mental wie physisch. Und bin in den Urlaub. Dann sind schon die negativen Sachen dahergekommen. Eine Ehrung nach der anderen. Eine Ehrung ist zwar etwas Positives, aber es war jedes Wochenende von da nach dort. Die Events häufen sich einfach und da steht der Sport für die nächste Saison eigentlich im Hintergrund und man fährt nur mehr quer durch Österreich. Das ist mir fast zu viel geworden, wo ich dann zuhause auf den Glasbecher hingeschaut habe und mir gedacht habe, du…“ Manuel Feller über den Medienrummel nach der Slalomkugel. „Er ist definitiv nicht zu unterschätzen. Er war nicht umsonst acht Jahre der beste Skifahrer der Welt. Von dem her ist ihm alles zuzutrauen, aber es sicher weit hergeholt, wenn man sagt, dass er dort anschließt, wo er aufgehört hat. Das ist meiner Meinung nach nicht möglich. Aber ich traue ihm definitiv zu, Podestplätze zu fahren und auch Rennen zu gewinnen.“ Manuel Feller erwartet einen konkurrenzfähigen Marcel Hirscher. „Es war eine sehr lehrreiche Saison. Nicht vergleichbar mit einem Winter, in dem ich 17 Rennen gewinne.“ Mikaela Shiffrin über die letzte, verletzungsgeplagte Saison. „Wir freuen uns sehr darauf, haben aber noch nichts geplant. Es gibt davor noch etliche Dinge zu erledigen. Ich denke, dass wir nach den Olympischen Spielen mit der Detailplanung beginnen werden. Ich habe nie davon geträumt zu heiraten und habe noch nie an das Hochzeitskleid oder den Ort gedacht. Ich will meine Familie dabeihaben, aber wir wissen nicht, ob wir im großen oder kleinen Rahmen heiraten möchten. Ich weiß noch gar nichts.“ Mikaela Shiffrin über Hochzeitspläne. „Mir persönlich ist diese Zahl egal. Es ist eine Gelegenheit der Welt zu zeigen, was im Skisport alles möglich ist. Ein Moment, der natürlich historisch wäre. Dass überhaupt jemand diesen 100 Weltcupsiegen nahe kommt, sollte auf jeden Fall eine Tür öffnen und keine schließen. Es soll auch kein ewiger Rekord sein, sondern bloß eine Gelegenheit, auf unseren Sport aufmerksam zu machen.“ Mikaela Shiffrin über den Meilenstein von 100 Weltcupsiegen. „Wenn man sich anschaut, was die Mikaela in den letzten Jahren erreicht hat, dann gibt es schon eine gute Chance, dass sie das erreichen wird dieses Jahr.“ Patrick Riml glaubt an den 100. Sieg von Mikaela Shiffrin.