Ein Ozean im Häusermeer – Backstage im Haus des Meeres

"TM Wissen" am Mi., 27.11., ab 20:15 Uhr


Ein Meer im Hochhaus
Das Haus des Meeres beherbergt auf elf Etagen nicht nur tropische Fische, sondern auch allerlei andere Meeres- und Landbewohner. Doch wie funktioniert ein solcher Ozean mitten in Wien? Gemeinsam mit Tierarzt Jeff Schreiner wirft "TM Wissen" einen Blick hinter die Kulissen und präsentiert die innovativen Techniken, mit denen vor Ort gearbeitet wird: von simulierten Meeresbrandungen bis hin zur eigenen Salzwasserherstellung. Bedrohte Arten werden hier nicht nur gepflegt, sondern auch gezüchtet und ausgewildert.

Landwirtschafts-Roboter
In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Wiener Neustadt werden Roboter auf Feldern getestet, die autonom säen, Unkraut jäten und den Einsatz von Pestiziden minimieren sollen. Besonders bei arbeitsintensiven Kulturen wie Kräutern sind solche Technologien vielversprechend, um steigende Personalkosten und den Mangel an Saisonarbeitern auszugleichen. Dr. Markus Gansberger, Experte für Agrartechnologie, leitet das Forschungsprojekt und ist überzeugt, dass nur mit moderner Technologie nachhaltig und kosteneffizient produziert werden kann. Roboter müssen jedoch noch lernen, was Unkraut ist und was nicht. Das erfordert Präzision, da jede Nutzpflanze anders wächst. Trotz einiger Herausforderungen, wie etwa den Einfluss von Wind auf die Erkennung der Pflanzen, zeigen erste Tests vielversprechende Ergebnisse.

Anziehungskraft von Social-Media-Videos
Süße Tierbabys, peinliche Situationen oder beruhigende Clips – diese scheinbar banalen Inhalte lösen weltweit Millionen von Klicks aus. Diese Folge geht Phänomenen wie "Cute Aggression", "Cringe" und "Oddly Satisfying Videos" auf den Grund. Der Neuropsychologe Dr. Claus Lamm analysiert, welche emotionalen und neurologischen Reaktionen beim Ansehen solcher Videos ausgelöst werden. Warum verspüren Menschen den Drang, niedliche Tiere ganz fest zu drücken? Weshalb löst Fremdscham ein so starkes Gefühl des Unbehagens aus? Die Social-Media-Influencerin Alisa Oberauer aka. "alisa.florentina" erklärt, warum diese Inhalte auf Plattformen wie TikTok so gut funktionieren. Mit ihren eigenen Videos greift sie diese emotionalen Reaktionen auf und zeigt, wie sie damit die Aufmerksamkeit ihrer Follower auf sich zieht. 

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