Katavi – Die Erlösung (3/3) "Terra Mater" am Mi., 20.11., ab 21:15 Uhr Mitten im Großen Afrikanischen Grabenbruch im Westen Tansanias liegt ein entlegener Landstrich, der für Menschen nur sehr schwer erreichbar ist. Katavi umfasst fast 8000 Quadratkilometer unberührte Wildnis. Für eine bestimmte Zeit im Jahr herrscht hier Überfluss. Die Flüsse und Feuchtgebiete versorgen eine enorme Anzahl von Großtieren. Doch wenn eine epochale Trockenzeit über Monate das Land fest im Griff hält, dann werden die Ressourcen für alle knapp. Die lokalen Gruppen von Hippos, Löwen und Krokodilen kämpfen ums blanke Überleben. Die wenigen noch wassergefüllten Tümpel am Fluss Katuma sind jetzt Rückzugs- und Jagdgebiet für alle. Während sich riesige Herden von Hippos auf engstem Raum im letzten zähen Schlamm suhlen, wird die Wasserwelt für die Krokodile immer enger. Nur die ältesten Krokodile waren bereits dabei, als ein ähnlich extremes Klima-Ereignis vor fast 100 Jahren in diesem Teil Afrikas stattfand. Diese Methusalems haben gelernt feuchte Erdhöhlen in den Ufertrassen als Unterschlupf zu besetzen – hier sind sie vor dem Gedränge und Gerangel der tonnenschweren Hippos einigermaßen sicher, und vor den hungrigen Löwenrudel, die entlang der Ufer auf Beute lauern. Der Katavi Nationalpark in Tansania ist ein Mosaik aus Grasland, Flüssen und Sümpfen mit einem Reichtum des Lebens, der selbst für afrikanische Verhältnisse beispiellos ist - extremer, vielfältiger und bizarrer als alles, was bisher in den klassischen Tierdramen aus Afrika zu sehen war.   Mitten im Großen Afrikanischen Grabenbruch im Westen Tansanias liegt ein entlegener Landstrich, der für Menschen nur sehr schwer erreichbar ist. Katavi umfasst fast 8000 Quadratkilometer unberührte Wildnis. Für eine bestimmte Zeit im Jahr herrscht hier Überfluss. Die Flüsse und Feuchtgebiete versorgen eine enorme Anzahl von Großtieren. Doch wenn eine epochale Trockenzeit über Monate das Land fest im Griff hält, dann werden die Ressourcen für alle knapp.   Die lokalen Gruppen von Hippos, Löwen und Krokodilen kämpfen ums blanke Überleben. Die wenigen noch wassergefüllten Tümpel am Fluss Katuma sind jetzt Rückzugs-und Jagdgebiet für alle. Während sich riesige Herden von Hippos auf engstem Raum im letzten zähen Schlamm suhlen, wird die Wasserwelt für die Krokodile immer enger.  Nur die ältesten Krokodile waren bereits dabei, als ein ähnlich extremes Klima-Ereignis vor fast 100 Jahren in diesem Teil Afrikas stattfand. Diese Methusalems haben gelernt feuchte Erdhöhlen in den Ufertrassen als Unterschlupf zu besetzen – hier sind sie vor dem Gedränge und Gerangel der tonnenschweren Hippos einigermaßen sicher, und vor den hungrigen Löwenrudel, die entlang der Ufer auf Beute lauern.   Die Löwinnen müssen ihre Jungen versorgen, doch ohne regelmäßige Fleischnahrung haben sie kaum noch Milch für ihre Kleinen. Erst wenn der große Regen fällt, kehren die Herden der Büffel und Zebras wieder an die Gestade des Katuma zurück – bis dahin ist der Kadaver eines toten Hippos oft die letzte Rettung vor dem Verhungern. Doch die seltene Nahrungsquelle muss mit den Krokodilen geteilt werden – und dabei heißt es für beide Seiten die messerscharfen Zähne und Krallen der anderen nicht aus den Augen zu lassen. Auch die Hippo-Mütter, die inmitten ihrer Artgenossen in der Enge der schrumpfenden Tümpel ihre Junge beschützen müssen, dürfen jetzt nicht unterschätzt werden.  Wer immer ihrem Nachwuchs zu nahe kommt, läuft Gefahr von den tonnenschweren Muttertieren zertrampelt zu werden. Jüngeren Krokodilen, die im Gemenge der Hippoleiber in die Zange geraten, bleibt oft nur ein einziger Ausweg aus ihrer misslichen Lage: um nicht zermalmt zu werden, klettern sie über die dichtgedrängten Körper der Dickhäuter hinweg. Für die Echsen ein höchst verwegenes Manöver, denn ein ausgewachsenes Hippo könnte ein Krokodil mit einem einzigen Biss seines Mauls in zwei Hälften teilen. Die letzte Folge der dreiteiligen Terra Mater Serie Katavi zeigt den Wandel von der großen Dürre zur Regenzeit und seine Auswirkungen auf die Bewohner an den Ufern des Flusses Katuma.  Im Fokus stehen das Heranwachsen und der Überlebenskampf der jungen Generation der Löwen, Hippos und Krokodile. Diese drei großen Tierarten dominieren die Welt von Katavi – ebenso sehr wie Katavi ihr Leben und ihre Schicksale prägt.     Die Löwinnen müssen ihre Jungen versorgen, doch ohne regelmäßige Fleischnahrung haben sie kaum noch Milch für ihre Kleinen. Erst wenn der große Regen fällt, kehren die Herden der Büffel und Zebras wieder an die Gestade des Katuma zurück – bis dahin ist der Kadaver eines toten Hippos oft die letzte Rettung vor dem Verhungern. Doch die seltene Nahrungsquelle muss mit den Krokodilen geteilt werden – und dabei heißt es für beide Seiten die messerscharfen Zähne und Krallen der anderen nicht aus den Augen zu lassen. Auch die Hippo-Mütter, die inmitten ihrer Artgenossen in der Enge der schrumpfenden Tümpel ihre Junge beschützen müssen, dürfen jetzt nicht unterschätzt werden. Wer immer ihrem Nachwuchs zu nahe kommt, läuft Gefahr von den tonnenschweren Muttertieren zertrampelt zu werden. Jüngeren Krokodilen, die im Gemenge der Hippoleiber in die Zange geraten, bleibt oft nur ein einziger Ausweg aus ihrer misslichen Lage: um nicht zermalmt zu werden, klettern sie über die dichtgedrängten Körper der Dickhäuter hinweg. Für die Echsen ein höchst verwegenes Manöver, denn ein ausgewachsenes Hippo könnte ein Krokodil mit einem einzigen Biss seines Mauls in zwei Hälften teilen.