Markus Schopp: „Ich habe es nicht genossen!“ Zitate Service UEFA Conference League: LASK vs Djurgården am 3. Oktober 2024 „Mit dieser Pole-Position das Spiel so aus der Hand zu geben, tut mächtig weh.“ ServusTV-Experte Sebastian Prödl weiß aus eigener Erfahrung, wie sehr es schmerzt, ein solches Spiel aus der Hand zu geben. „Das ist so ein Spiel, wo man nicht wirklich weiß. Zuerst führst du 2:0, wenn du dann nur einen Punkt holst, kannst du dir denken: Das haben wir verspielt. Mit den Chancen, die die Schweden hatten, hätte es noch schlimmer ausgehen können. Ich glaube, wir können uns darauf einigen, dass es ein gerechtes Unentschieden war.“ ServusTV-Experte Sebastian Florian Klein sieht das Unentschieden als gerecht an. „Das war ein kollektives Versagen, das die Mannschaft in eine Unordnung gebracht hat, die sie sich nicht gewünscht haben. Es nur auf die drei Wechsel zu schieben, wäre mir zu einfach.“ ServusTV-Experte Sebastian Prödl über den Dreifachwechsel des LASK nach der 2:0-Führung „Man kann es im Endeffekt auf diese drei Wechsel zurückführen, weil dann einfach komplett der Schwung heraußen war.“ ServusTV-Experte Florian Klein sieht einerseits die Wechsel als Grund für die Niederlage… „Es war dann die komplette Defensive von der Rolle und das ist nicht nur auf die Wechsel zurückzuführen.“ …andererseits sieht ServusTV-Experte Sebastian Florian Klein aber auch andere Gründe dafür. „Wir wechseln drei Mal und mit den Wechseln haben wir keine Ordnung mehr. Dann wird es leicht für den Gegner.“ LASK-Mittelfeldspieler Robert Zulj bezieht ebenfalls Stellung zu den Auswechslungen seines Trainers. „Nach den drei Wechseln war etwas weniger los muss man ehrlich sagen. Zu wenig von uns in der zweiten Halbzeit. Gottseidank haben wir zumindest einen Punkt mitgenommen. Weil so, wie die auf einmal gepusht haben in der zweiten Halbzeit, sollen wir froh sein, dass es zumindest ein Punkt geworden ist.“ Auch LASK-Spieler Valon Berisha geht im Interview auf den Dreifachwechsel ein. „Für einen Dreifachwechsel gibt es ja einen Grund. Es ist ja nicht so, dass ich mich da hinsetze und sage, wir wechseln jetzt einfach einmal so durch. Wir waren gezwungen, hier zu handeln und natürlich hat das dann einen kleinen Impact auf die Mannschaft.“ LASK-Trainer Markus Schopp über die Gründe für den Wechsel. „Ich möchte auf dem Wendepunkt des Spiels auch den Faktor Fans ansprechen: In der Situation, wo so etwas passiert, braucht man auch die Fans, dass sie in dem Moment die Mannschaft unterstützen und die Spieler tatkräftig und mit Lautstärke pushen. Wenn nur die Djurgården -Fans zu hören sind beim Anschlusstreffer, dann ist das für die eigenen Spieler schwer, das als Heimspiel zu verkaufen und sich dementsprechend sicher zu fühlen. ServusTV-Experte Sebastian Prödl über den Boykott der LASK-Fans aufgrund der hohen Eintrittspreise. „Ich habe es nicht genossen. Es war von der ersten Minute an ein Spiel, wo meine Mannschaft wenig von dem umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen haben.“ LASK-Trainer Markus Schopp zeigt sich sehr unzufrieden mit der Leistung seines Teams. „Markus Schopp steht für Klarheit. Ich finde es nicht nur mutig, sondern auch super, dass er in dieser Klarheit sagt, mit dem bin ich nicht zufrieden, die Latte muss höher liegen bei uns allen und wenn wir was nicht umsetzen, was wir besprochen haben, dann darf er das auch publik machen.“ ServusTV-Experte Sebastian Prödl findet Gefallen an den klaren Aussagen des LASK-Trainers „Das ist eine gute Mannschaft. Wir haben gesehen: Die können gut Fußball spielen. Wenn wir nicht in der Ordnung sind, dann ist es einfach gegen uns zu spielen, das ist Fakt.“ LASK-Spieler Robert Zulj nennt die Gründe des Punkteverlustes. „Es ist, wie es ist. Wir müssen daraus lernen. International wird man gleich bestraft. Das hat man auch klar gesehen in der zweiten Halbzeit. Bis zur 55. Minute haben wir aber ein sehr gutes Spiel gemacht.“ LASK-Mittelfeldspieler Valon Berisha ist zumindest teilweise mit der Leistung seines Teams zufrieden. „Ich hatte das Gefühl, ich komme vor ihm zum Ball und dann musste ich mich einfach drehen. Ich wusste, er war weg vom Tor. Dann braucht man ein bissl Glück, aber ich glaube, ich habe das ganz gut gemacht.“ Valon Berisha über sein Tor zum 1:0.