Katavi – Schatten über dem Paradies (1/3) "Terra Mater" am Mi., 30.10., ab 21:15 Uhr Mitten im Großen Afrikanischen Grabenbruch im Westen Tansanias liegt ein entlegener Landstrich, der für Menschen nur sehr schwer erreichbar ist. Katavi umfasst fast 8000 Quadratkilometer unberührte Wildnis.Für eine bestimmte Zeit im Jahr herrscht hier Überfluss. Die Flüsse und Feuchtgebiete versorgen eine enorme Anzahl von Großtieren. Ein extremes Wetterphänomen sucht den Katavi-Nationalpark im Süden Tansanias heim. Die lokalen Gruppen von Hippos, Löwen und Krokodilen kämpfen ums blanke Überleben. Nur die ältesten Krokodile waren bereits dabei, als ein ähnlich extremes Klima-Ereignis vor fast 100 Jahren in diesem Teil Afrikas stattfand. Die dreiteilige Geschichte folgt den Schicksalen dreier ikonischer Tierarten, die den Launen dieser Landschaft unterworfen sind, die in allem extrem ist: in ihrer Großzügigkeit ebenso wie ihrer Gnadenlosigkeit. Hippos, Krokodile und Löwen leben an den Gestaden des Katuma Flusses. Als eine epochale Trockenzeit anbricht, zwingen die Umstände die drei großen Tierarten, auf immer engerem Raum zusammen zu leben. In den harten Zeiten brechen alte Rivalitäten auf, aber es bilden sich auch neue Allianzen. "Katavi" wurde über drei Jahre in diesem abgelegenen Teil Afrikas gedreht, in das Filmteams nur selten vordringen können. Der Film ist eine einzigartige Geschichte, in die der Zuschauer eintauchen und mit den Protagonisten mitfiebern kann, während sie sich der nächsten unerwarteten Herausforderung stellen. Im Fokus steht dabei das Schicksal von der jungen Generation von Löwen, Hippos und Krokodilen, die zwar unterschiedlich schnell erwachsen werden, aber in derselben sich dramatisch verändernden Umgebung zurechtkommen müssen.