Batterien im Hausmüll – eine unterschätzte Gefahr? "TM Wissen" am Mi., 30.10., ab 20:15 Uhr Ob als Knopf- oder Mignon-Batterie, wiederaufladbar oder für den einmaligen Gebrauch – Haushaltsbatterien finden sich in vielen Geräten und Dingen unseres Alltags. In Telefonen, Tablets, blinkenden Kinderschuhen oder singenden Grußpostkarten – oft ist uns gar nicht bewusst, wo sie eingebaut sind. Allein in Österreich landen jährlich rund 800 Tonnen Haushaltsbatterien im Restmüll. Doch genau das wird in Sammelstellen, Müllfahrzeugen und besonders in Recycling-Unternehmen zu einem immer größeren Problem: Sind Batterien nicht vollständig entladen, können sie bei der Zerkleinerung im Recyclingprozess explodieren oder Feuer fangen. In den letzten Jahren kam es in Österreich deshalb zu mehreren Großbränden, die ganze Unternehmen zerstört haben. Mitterlweile stehen Batteriebrände auf der Tagesordnung. Im Battery Lab des Austrian Institute for Technology (AIT) in Wien forscht ein Team rund um Marcus Jahn an Lösungen, wie Batterien sicherer gemacht werden können. In aufwendigen Tests analysieren sie, wann und wie Batterien Feuer fangen. Kann die Forschung das Problem mit den Batterien lösen?