Väter & Töchter – Ein ganzes Leben Sa., 17.08., ab 20:15 Uhr, u. a. mit Russell Crowe und Amanda Seyfried Innerhalb weniger Sekunden verändert sich die Welt des New Yorker Bestsellerautors Jake Davis (Russell Crowe) schlagartig. Jake verschuldet einen schweren Autounfall, bei dem seine Frau stirbt. Er selbst und seine kleine Tochter Katie überleben. Seitdem leidet Jake jedoch unter plötzlichen epileptischen Anfällen und Depressionen. Sowohl das Schreiben als auch die Erziehung Katies überfordern ihn zunehmend. Während Jake sich in einer psychiatrischen Klinik behandeln lässt, kümmert sich seine Schwägerin Elizabeth (Diane Kruger) um Katie. Als Jake nach monatelanger Therapie seine Tochter wieder abholen möchte, erlebt er eine böse Überraschung. Elizabeth will mit Hilfe ihres schwerreichen Ehemannes das Fürsorgerecht für das Mädchen erzwingen. 25 Jahre später ist aus Katie (Amanda Seyfried) eine ausgebildete Psychiaterin geworden. Die Folgen ihrer problematischen Kindheit hat sie allerdings nicht überwunden. Aus Angst, sich längerfristig zu binden, lässt sich Katie nur auf flüchtige Beziehungen ein. Aber dann lernt sie den sympathischen Nachwuchsautor Cameron (Aaron Paul) kennen. Der italienische Regisseur Gabriele Muccino gilt als Experte für gefühlsbetonte Dramen. Einen Ruf, den er sich mit Filmen wie "Ein letzter Kuss" und "Das Streben nach Glück" (die Rolle des alleinerziehenden Vaters brachte Will Smith eine Oscar-Nominierung ein) erarbeitet hat. In "Väter und Töchter – Ein ganzes Leben" zeichnet Muccino äußerst facettenreich eine komplexe, berührende Vater-Tochter-Beziehung. Hervorragend Amanda Seyfried ("Mank") als innerlich zerrissene Jung-Psychiaterin Katie. Oscarpreisträger Russell Crowe ("Gladiator") spielt bemerkenswert einfühlsam den scheiternden Vater Jake Davis. Diane Kruger ("Inglourious Basterds") ist als verbitterte, intrigante Tante Elizabeth zu sehen.