Karl Ochsner: "Was mir an diesem Dialog fehlt, ist diese Freude am Erfolg und an der Leistung." Das Zitate-Service zum gestrigen "Talk im Hangar-7" 41 oder 32 Stunden: Wie sieht die Arbeitswoche der Zukunft aus? Müssen wir alle bald nicht nur mehr, sondern auch länger arbeiten? Darüber diskutierte Michael Fleischhacker gestern u. a. mit dem Präsidenten der Industriellenvereinigung Niederösterreich und dem Vorsitzenden der Sozialistischen Jugend Österreich (SJÖ). Das Zitate-Service zum gestrigen „Talk im Hangar-7“. Karl Ochsner, Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich: „Was mir an diesem Dialog fehlt, ist diese Freude am Erfolg und an der Leistung.“ „Wir brauchen auch mal ein Gegenstatement zu der Reduzierung der Arbeitszeit.“ „Arbeitnehmervertreter reden den Leuten auch die Verkürzung ein. In der Sozialdemokratie wird oft so getan, als wäre das Geld unendlich vorhanden.“ Paul Stich, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Österreich (SJÖ): „Eine Arbeitszeitverkürzung ist machbar, eine Arbeitszeitverkürzung ist realistisch und das, was sich die Leute auch verdient haben.“ „Wir sehen, dass Österreich die dritthöchste Produktionsrate im Euro Raum hat“ „Wir müssen dringend daran arbeiten, wie wir die Produktivität verteilen.“ Lena Marie Glaser, Arbeitsforscherin: „Je länger ich arbeite, desto produktiver bin ich – das stimmt nicht.“ „Junge Leute wollen sich nicht kaputt hackeln. Für viele junge Leute hat Arbeit nicht mehr die oberste Priorität“ „Der technische Fortschritt ist rasant. Künstliche Intelligenz ist überall ein Thema.“ Frauke Petry, Ex-Politikerin und Autorin: „Lassen sie es doch die Österreicher selbst entscheiden, ob sie mehr arbeiten wollen oder weniger.“ „Eine Verkürzung auf 35 Stunden ist in den meisten Branchen nicht machbar.“ „Ich glaube, dass wir viel darüber reden müssen, was in der Wirtschaft gerade schiefläuft.“ Heike Lehner, Ökonomin: „Wir haben ein Budgetdefizit von sehr wahrscheinlich über 3 Prozent.“ „Wir sehen jetzt schon, dass die Lohnquote am Höchststand ist.“ „Das österreichische Pensionssystem ist nicht nachhaltig.“