Die Chemie einer guten Geschichte – Was macht eine gute Erzählung aus? "TM Wissen" am Do., 23.05., ab 20:15 Uhr Drei Hormone für eine gute Geschichte Eine gute Geschichte zu erzählen ist reine Chemie: Bei einer geschickt aufgebauten Spannung steigt im Körper das Hormon Dopamin. Es sorgt dafür, dass man sich fokussiert und konzentriert und unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Denn Dopamin ist der natürliche Suchtstoff des Gehirns, vergleichbar mit einem Drogenrausch. Eine weitere Zutat ist Oxytocin. Dieses Hormon tritt in Aktion, wenn es emotional wird. Es erzeugt ein Gefühl von Bindung und Nähe und verleiht einem das Gefühl, Teil der Geschichte zu sein. Das führt dazu, dass man ein Buch nicht weglegen, einen Film nicht wegschalten kann. Die dritte Zutat für eine gelungene Geschichte sind Endorphine, die Glückshormone, die ausgeschüttet werden, wenn man etwas als besonders lustig oder besonders schön empfindet.  Gesund Sitzen Walter Schindlegger hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Stuhl zu bauen, der keine Rückenschmerzen verursacht. Zusammen mit mit Markus Franz-Riegler und Thomas Riegler hat er in jahrelanger Entwicklung fast 50 Prototypen gefertig. Jetzt ist seine Idee ausgereift: ein dynamischer Stuhl mit Pendelmechanik. Der Effekt dieses neuartigen ergonomischen Stuhls wird derzeit an der FH Gesundheitsberufe OÖ wissenschaftlich untersucht. Dr. Bernhard Schwartz hat Probanden dafür mehrere Wochen lang auf dem Pendelstuhl sitzen lassen. Die kontinuierliche Bewegung soll den Rücken trainieren und der Schmerzentwicklung entgegenwirken. Die Ergebnisse zeigen deutlich positive Effekte.  Schmerzen sind aber nur eine von vielen ungesunden Nebenwirkungen des Sitzens: "Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, höhere Sterblichkeit – die Liste ist lang", so Dr. Bernhard Schwartz. Der Ergonomie-Forscher möchte herausfinden, wie das Sitzen gesünder gemacht werden kann. Mit Holz gesäubertes Abwasser Die konventionellen Reinigungsmethoden heimischer Kläranlagen können diese Rückstände nicht vollständig herausfiltern. Schmerzmittelreste, Antibiotika oder Hormone fließen zurück in die Gewässer und damit ins Ökosystem. Durch eine neue EU-Vorgabe müssen Kläranlagen bis 2035 eine weitere Reinigungsstufe nachrüsten. Eine wirksame Methode wäre dabei der Einsatz von Aktivkohle. Professorin Angela Hofmann aus Innsbruck entwickelt nun eine Lösung und stellt aus Restholz der Region Aktivkohle her. Diese besteht aus feinkörnigem Kohlenstoff und hat die Eigenschaft, andere Stoffe zu binden. Bisher kommt sie bei der Reinigung jedoch nicht zum Einsatz, weil sie teuer importiert werden muss. An der Internationalen Hochschule in Innsbruck erforscht die Chemikerin die Eigenschaften der Aktivkohle und testet deren Reinigungskraft sowohl in der hochschuleigenen Mini-Kläranlage sowie in den großen Kläranlagen der Umgebung.  Eine Welt ohne Wasser TM Wissen mit einem Gedankenexperiment über eine Welt ohne Wasser. Dass es ohne Wasser kein Leben gäbe, ist bekannt. Aber überraschend ist, welche Bereiche und in welchem Maßstab Wasser das Leben und die Welt formt. Was wäre, wenn es eines Tages nicht mehr regnen würde? Wenn der Regen ausbliebe, leiden zunächst die Pflanzen. Die Spiegel von Flüssen und Seen sinken, manches Gewässer trocknet aus. Es beginnt der Kampf um ein immer knapper werdendes Gut. Wie lange gäbe es in Österreich Trinkwasser? Was würde das Fehlen von Wasser für die Energieversorgung, Wirtschaft und Industrie bedeuten? Wann würde aus unserem blauen ein brauner Planet werden?  Außerdem: Wer hat den Sessel erfunden? Warum platzen Seifenblasen? Sind Gamer die besseren Chirurgen? Und: Wie romantisch ist der Hecht?