Horizontal-Sonnenuhr und Türkisring "Bares für Rares Österreich" mit Willi Gabalier am So., 28.04., ab 20:15 Uhr Horizontalsonnenuhr Martin Müller aus Timelkam bringt eine Uhr, die nur bei Sonnenschein funktioniert. Das ist nicht wirklich praktisch, wenn gleich sie doch recht schön anzusehen ist. Da es jedoch keine Betriebsanleitung mehr dazu gibt, braucht es eine Expertin wie Roswitha Holly, die weiß, was damit zu tun ist. Der aus massivem Silber gefertigte Zeitmesser ist am Sockel des verstellbaren vogelförmigen Scharniergnomons mit der Firmenbezeichnung „P. Le Maire AParis“ signiert und wurde um 1750 hergestellt. Die Sonnenuhr besteht aus einer oktogonalen, gravierten Platine mit versenktem, verglastem Kompass und einem Kompasszeiger aus gebläutem Stahl, der später hinzugefügt wurde. Der Gnomon ist mit einer Breitengradskala von 40-60 Grad graviert. Er kann platzsparend in die Ebene des Zifferblattes geklappt werden. Die Inklusion eines Kompasses ermöglicht zu jeder Zeit und an jedem Ort die Ausrichtung der Uhr nach Norden, was ein entscheidendes Element für die Akkuratesse und verlässliche, ortsunabhängige Genauigkeit dieser Taschensonnenuhr ist. Die Sonnenuhr ist in einem später hinzugefügten, ledernen, samtausgekleideten Etui verwahrt, auf dem die Widmung „Zum 5. September 1824“ in Goldlettern aufgeprägt ist. Geht für Herrn Müller die Reise weiter in den Händlerraum? Omega Speedmaster 125 Wozu eine Uhr behalten, die man nie trägt? Das fragt sich Johann Haider aus St. Peter in der Au sicher auch und erklärt so auch seinen Abstecher zu „Bares für Rares“. In der Expertenhalle wartet ein Fachmann, der gleichzeitig Uhrensammler und Händler ist - Franziskus Kriegs-Au. Bei der Herrenarmbanduhr handelt es sich um eine Omega Speedmaster 125. Wie die zwei zusätzlichen, kleinen Zifferblätter und die beiden Drücker neben der Aufzugskrone zeigen, handelt es sich bei diesem Uhrenmodell um einen Chronographen - eine Armbanduhr mit Stoppuhr-Funktion. Die Uhr wurde von 1973 bis 1978 verkauft. Warum nicht nach den Sternen greifen – die Omega Speedmaster war ja schon da. Die Expertise gibt den Ton an Für ServusTV sind erneut wahre Kapazunder ihres Fachs am Werk, die den Verkäufern durch ihre Einschätzung das nötige Rüstzeug für die Verhandlungen bei den Händlern mitgeben. Im Händlerraum von "Bares für Rares Österreich" liefern sich im Anschluss die Händler spannende Bieterduelle, um die Antiquitäten für sich zu beanspruchen.  Der Gastgeber bei "Bares für Rares Österreich" Willi Gabalier studierte Kunstgeschichte, Geografie und Theologie. 2013 eröffnete er seine eigene Tanzschule in Graz. Er lebt mit Ehefrau und Tanzpartnerin Christiana auf einem Bauernhof in der Steiermark. Das mehr als 400 Jahre alte Haus haben die beiden selbst renoviert - stilecht mit Brunnen vor dem Haus und Kachelofen in der Stube. Willi Gabalier zählt zu den besten Tänzern des Landes.