Tod auf dem Nil Sa., 18.05., ab 20:15 Uhr, u. a. mit Kenneth Branagh und Gal Gadot In Ägypten, weit weg von seiner belgischen Heimat, trifft Privatdetektiv Hercule Poirot (Kenneth Branagh) einen alten Freund wieder. Sein früherer Weggefährte Bouc ist zur Hochzeit von Simon Doyle und der reichen Linnet Ridgeway (Gal Gadot) eingeladen. Allerdings versucht Simons ehemalige Verlobte Jacqueline de Bellefort hartnäckig, die Vermählung zu boykottieren. Jacqueline befindet sich wie Poirot unter den Passagieren, die sich dem Ehepaar auf ihrer Hochzeitsreise angeschlossen haben. Die Fahrt führt mit einem Raddampfer den Nil entlang. Schon bald kommt es zu ersten beunruhigenden Zwischenfällen. Bei der Besichtigung der Tempel von Abu Simbel werden Simon und Linnet von einem Felsbrocken beinahe erschlagen. Als Simon seine Ex zur Rede stellt, schießt ihn Jacqueline ins Bein. Anschließend versucht die junge Frau, sich umzubringen. Am nächsten Tag liegt Linnet ermordet in ihrer Kabine. Jacqueline gilt als Hauptverdächtige. Aber für Poirot kommt so gut wie jeder der Reisenden als Täter in Frage. Dann taucht eine weitere Leiche auf. Nach dem großen Erfolg von "Mord im Orient-Express" machte sich Oscar-Preisträger Kenneth Branagh ("Belfast") an eine weitere Agatha-Christie-Verfilmung. Diesmal inszenierte der Brite ein Remake von "Tod auf dem Nil", dessen erste Kino-Adaption mit Sir Peter Ustinov in der Hauptrolle zu den Klassikern des "Whodunit"-Krimigenres zählt. Im Gegensatz zur berühmten Vorlage, zeichnet Branagh die Hauptfigur Hercule Poirot (die er auch selbst interpretiert) menschlicher und verletzlicher. Neben den großartigen Schauspiel-Leistungen beeindruckt die opulente Ausstattung, wobei Teile der Cheops-Pyramiden, der Tempel von Abu Simbel und der Flussdampfer im Studio rekonstruiert wurden.